Drogen und geleakte Adresse: Absturz von Rapper T-Low

T-Low leakt Adresse seines Fans

Zudem leakte T-Low kürzlich die Adresse eines Fans. Grund dafür war ein öffentlich ausgetragener Streit der beiden. Der Fan veröffentlichte einen alten, bereits gelöschten Tweet von T-Low und brachte die Situation zum Eskalieren. T-Low reagierte darauf wütend, veröffentlichte die Adresse und Telefonnummer des Fans und ermutigte seine Follower, den Fan aufzusuchen.

Der Fan reagierte prompt und teilte Screenshots der Tweets von T-Low, wobei er darauf hinwies, dass die veröffentlichte Adresse ohnehin nicht mehr aktuell sei. Dennoch konnte er das Verhalten des Rappers nicht nachvollziehen. Allerdings löschte T-Low die Leak-Tweets nur fünf Minuten später und entschuldigte sich privat bei dem Fan. Zusätzlich überwies er ihm knapp 1.000 Euro. Trotz des Vorfalls entschied sich der Fan gegen eine Klage, da er eigenen Aussagen zufolge keinen direkten Schaden erlitten und mit T-Low alles geklärt hatte.

Nun möchte sich der Rapper nach eigenen Angaben aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Dies kündigte er auf seinem privaten Twitter-Account an, der nun nicht mehr verfügbar ist.

T-Low: ein schlechtes Vorbild?

Auch wenn T-Low noch sehr jung ist und öfter über die negativen Effekte von Drogen spricht, ist er kein gutes Vorbild für seine jungen Hörer*innen. Das Thema Drogen zu enttabuisieren ist nicht schlecht. Den übermäßigen Drogenkonsum jedoch teils zu glorifizieren und als „nicen Lifestyle“ darzustellen, ist sehr schädlich. Bitte seid immer vorsichtig im Umgang mit Drogen und seid euch bewusst über potenzielle Nebenwirkungen.

Die Zeit, in der er sich von der Öffentlichkeit distanziert, könnte ihm möglicherweise sogar helfen. Denn der plötzliche Fame kann für einen jungen Menschen eine immense Belastung darstellen. Durch sein Image als drogenaffiner Künstler, das ihn bekannt gemacht hat, mag es ihm kaum möglich sein, diesem Lebensstil zu entkommen. Wir hoffen natürlich trotzdem, dass er es schafft.

Bundesweite Drogen und Sucht Hotline: 01806 313031

Deutsche Telefonseelsorge: 0800 1110111

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Bildquelle: Davide Zacchello via Unsplash; CCO-Lizenz