Vietnamaste: Das musst du bei der Einreise in Vietnam beachten

Dieser Text ist eine Zusammenarbeit mit VisumsAntrag.de

Die Tage werden länger, die Hosen kürzer und die Sommerreiseplanung läuft auf Hochtouren. Italien und Bali waren gestern, heute reisen wir jungen Menschen mit dem Rucksack durch Mexiko, Peru oder eben durch Vietnam. Eben dorthin wo wir noch (!) nicht an jeder Ecke deutsch hören oder betrunkene Engländer im Hostelbett neben uns katern sehen. Doch bevor du in Vietnam Namaste, also ein herzliches Willkommen, zu hören bekommst, musst du dich um die Einreise kümmern. Ist lästig, aber um ehrlich zu sein eigentlich kein großes Hexenwerk. Versprochen.

Die Voraussetzungen

Bevor du in den Flieger steigst, um in das „Land der aufsteigenden Drachen“ – und ausnahmsweise meinen wir damit nicht Essos – zu fliegen, gibt’s ein paar Dinge zu beachten. Erstens: der Grund für deinen Aufenthalt ist Urlaub, eine Geschäftsreise, Familienbesuch oder ein sonstiges Treffen. Wenn du also nicht gerade vorhast „Dracarys“ zu rufen, sollte es diesbezüglich kein Problem geben. Zweitens: Du brauchst einen gültigen Reisepass. Das bedeutet, dass dieser erst 30 Tage nach deinem Visum ablaufen darf. Tipp: Kümmere dich frühzeitig darum, denn einen Reisepass im Express-Verfahren zu bestellen, kostet dich 70 Euro. Umgerechnet kannst du dir für das Geld in Vietnam in etwa zehn Hostelübernachtung leisten. Drittens: Wenn du deinen Visumsantrag stellst, darfst du noch nicht vor Ort sein. Macht irgendwie Sinn, denn von Vietnam nach Vietnam zu reisen, ist eher weniger spannend. Zudem solltest du bereits wissen wo genau du ein- und abreisen wirst und in den letzten drei Jahren darfst du nicht des Landes verwiesen worden sein (wie gesagt, es ist keine gute Idee ständig „Dracarys“ zu schreien). Viertens: Sei gesund. Fünftens: Du brauchst eine dieser Staatsbürgerschaften. Würden wir diese hier alle aufzählen, dann wüssten wir zwar jetzt wo Osttimor liegt, bräuchten aber für den Beitrag genau so lange, wie mit dem Flieger dorthin. Aber zu deiner Beruhigung: Solltest du diesen Beitrag hier lesen können, schaut es mit der Einreise gut für dich aus. Sechstens: Du kannst nicht überall einreisen. Reist du mit dem Flugzeug an, weil der Drache noch immer am Trauern und deine Flotte verbrannt ist, dann klappt die Einreise an den Flughäfen in der Hauptstadt Ha Noi, Can Tho und in Ho Chin Minh. Siebtens: Das reicht jetzt auch mit den Voraussetzungen.

Und dann?

Naja, dann freust du dich erstmal, dass du die Voraussetzungen erfüllst und gen Süd- Westen reisen kannst. Jetzt schaust du dir erstmal ein paar Bilder von grünen Feldern und türkisem Wasser an. Schiebst vielleicht schon ein bisschen Panik, ob du dich mit dem Roller wirklich auf die Straßen Han Nois traust und freust dich darauf bald „Millionär“ zu sein, denn ein Euro sind umgerechnet mehr als 26.000 Vietnamesische Dong. Wenn das mal kein Ding ist!

Spaß beiseite. Jetzt musst du das Visum natürlich noch beantragen. Und das ist seit 2018 nochmal leichter, denn zuvor gab es nur das „Visa on Arrival“. Dieses wurde jetzt durch ein E-Visum ersetzt, was einige Vorteile bietet. Das digitale Visum beantragst du schon im Voraus, es ist günstiger, da die sogenannte „Stamping Fee“ wegfällt, du bezahlst es einfach via Paypal oder Kreditkarte und du sparst Zeit, da du dir die Warteschlange am Flughafen sparst. Wenn du es beantragt hast und es dir per Mail zugeschickt wurde, dann musst du es nur noch ausdrucken und zusammen mit deinem Reisepass in den Rucksack packen. Das Visum Vietnam kostet dich in etwa 40 Euro. Das wissen wir deshalb so genau, weil wir das für diesen Beitrag – also dir zuliebe –  natürlich auch ausprobiert haben. Also wunder dich nicht, wenn das der letzte Artikel für die nächsten Wochen ist, wir satteln nämlich gerade unseren Drachen.

P.S. Arya war letzte Woche schon mal dort und empfiehlt:

Die Ha Long Bay, vorausgesetzt man kann sich doch einigermaßen mit den verkaterten Engländern anfreunden.

Cu Chi Tunnels, wobei sie das sehr an die dramatischen Ereignisse in der Krypta von Winterfell erinnert hat.

My Son Sanctury, weil das UNESCO Weltkulturerbe irgendwo im Westen liegt.

P.P.S. Falls die unzähligen Game of Thrones Anspielungen dich jetzt zu sehr abgelenkt haben, dann kannst du die Infos zur Einreise auch noch einmal detailliert auf VisumsAntrag.de nachlesen.

In diesem Sinne feuerfrei und Vietnamaste!

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Titelbild: Unsplash unter CC0 Lizenz

Beitragsbild: Unsplash unter CC0 Lizenz