Single-Charts und Lollapalooza: ELI im Interview
Am 16.04 wird deine EP „Our Beautiful Mess“ erscheinen, in der es um das Ende deiner Beziehung geht. Fällt es manchmal schwer sich solchen Gefühlen zu stellen, oder hilft es eher damit umzugehen?
Es hilft eigentlich nur. Aber es kommt auch auf die Phase an. Jetzt gerade, wir alle kennen die Situation, kann ich meine Gefühle gar nicht wirklich anzapfen. Ich fühle mich ein bisschen taub. Man hat nicht mehr dieses Excitement, es ist vieles gleich, als wenn dieses Herzgerät im Krankenhaus nur einen langen Piepton von sich gibt.
Gibt es einen Song deiner EP, dessen Schreibprozess du besonders hervorheben möchtest?
Der Song, auf den ich am stolzesten bin, ist der erste Song „Different“, weil ich nach langer Zeit mal wieder einen ganzen Song alleine geschrieben habe. Das war ein Song, den ich wieder bei meinen Eltern in meinem Kinderzimmer geschrieben habe und da flossen auf jeden Fall auch ein paar Tränen. Es sind auch viele persönliche Elemente mit drin. Der zweite Chorus beginnt mit „I miss when we were driving, driving in your car, now I still don’t have a license but a broken heart.” Ich weiß noch, dass ich an dieser Line vier Stunden lang gesessen habe und als ich sie hatte, bin ich zu meiner Mum gelaufen und habe mich voll darüber gefreut. Die erste Hälfe „I miss when we were driving, driving in your car” ist nämlich eine Referenz zu einem einer meiner Lieblingssongs von Tracy Chapman.
Vielen Dank für das Interview und Happy Release Day!
- Vapor Switch und andere Musikgenres, von denen du bestimmt noch nicht gehört hast
- „Zwischendurch passiert eh das Leben“ – Interview mit Van-Musiker Wow Liebig
- „Musik machen ist meine Pause“: Dissy im Interview
Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram!
Bildquelle: Pressefoto; Twentyone