Fernbeziehung: So überstehen Paare räumliche Trennungen
Anna, 21, ist seit einem knappen Monat im Auslandssemester in England.
„Wir haben uns vor meinem Auslandsaufenthalt nicht nur jeden Tag gesehen, sondern sogar schon mehr oder weniger zusammen gewohnt, weshalb uns der Abschied wirklich schwer fiel. Besonders gewöhnungsbedürftig war es für uns, ohne einander ins Bett zu gehen und nicht zusammen einschlafen zu können. Aber wir wissen ja, dass das alles nur vorübergehend ist und wir bald wieder beieinander sein können. Mein Rat an alle, die in einer ähnlichen Situation sind: Communication is key! Sprecht im Vorfeld über eure Ängste und Sorgen und einigt euch auf bestimmte Rituale, die ihr jeden Tag einhaltet – das können zum Beispiel Dinge sein wie ein kurzes Telefonat oder eine Gute-Nacht-Nachricht. Natürlich lernt man im Ausland oder auch am Anfang eines neuen Studiums auch jede Menge neue Leute kennen, weshalb man auf jeden Fall auch über das Thema Eifersucht sprechen sollte: Was ist okay, womit fühlt sich der andere nicht gut, wie kann bestmöglich man aufeinander Rücksicht nehmen? Für besonders schlimme Heimweh-Tage habe ich mir ein paar seiner Pullover mitgenommen, die nach ihm riechen. Das klingt vielleicht ziemlich klischeehaft, hilft mir in solchen Situationen aber tatsächlich sehr gut. Für Februar nächsten Jahres planen wir einen gemeinsamen London-Trip – dieses Jahr hat uns Corona da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber wir hoffen, dass es dann mit dem Wiedersehen klappt.“