Frauen im eSport haben es oft schwer. Bild: Unsplash

Warum es Frauen in der eSport-Branche absolut nicht leicht haben

Reine Frauenturniere als derzeitige Lösung

Die sexistischen Äußerungen und Bedrohungen in der eSport-Welt haben in den vergangenen Jahren vor allem dazu geführt, dass reine Frauenturniere an Beliebtheit gewonnen haben. Wie beispielsweise das GIRL GAMER eSports Festival. Dieses findet seit 2017 statt und bietet hochkarätige eSport-Turniere an – nur für Frauen. Auch das beliebte eSports-Turnier Melbourne Open bietet mittlerweile Events nur für weibliche Teilnehmer an.

Wie sieht die Zukunft für Frauen im eSport aus?

Ob reine Frauenturniere jedoch wirklich die Lösung für Sexismus und Beleidigungen gegen Frauen im eSport sind, ist fraglich. Denn die Ursache des Problems gehen sie nicht wirklich an, vielmehr verstärken sie die symbolische Trennung der Geschlechter. Jedoch bieten sie den weiblichen eSportlerinnen einen Safe Space, in dem sie sich wohlfühlen und frei entfalten können.

Damit das toxische Verhalten von Männern in der eSport-Branche endlich ein Ende hat, braucht es jedoch weitaus mehr. So liegt die Verantwortung vor allem bei Unternehmen, Eventorganisatoren und der gesamten Gaming-Community. Denn die bestehenden Maßnahmen sind nicht genug und müssen unbedingt ausgebaut werden.

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Bildquelle: Andre Hunter auf Unsplash; CC0-Lizenz

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