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11 Fragen, 11 Antworten: Hilfe, ich hasse meinen Job – was nun?

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    Ist es besser, direkt zu kündigen oder sich erst eine Alternative zu suchen?

    Barbara Ziegler: Wenn du wirklich merkst, dass es nicht gut läuft, kannst du dich parallel umschauen. Aber in der Probezeit darfst du das natürlich nicht offiziell. Dich auf Xing oder LinkedIn als „arbeitssuchend“ zu zeigen, kann zu einer fristlosen Kündigung führen. Generell ist zu sagen: Versuche erst, etwas zu ändern, bevor du kündigst. Setz dich damit auseinander und suche das Gespräch. Aber wenn du merkst, dass es dich psychisch sehr belastet, macht es keinen Sinn, länger auszuharren.

    Annas Erfahrung: Kündige den Bullshit-Job, aber pronto! Ich bin davon überzeugt, dass jeder weiß, in welchem Arbeitsumfeld er authentisch sein kann und darf. Wer seinen Job ganz bewusst hasst, sollte ihm eine einzige zweite Chance geben. Denn das Gefühl kann von ganz unterschiedlichen Faktoren abhängen, die sich ändern können. Sollte das jedoch nicht der Fall sein, rate ich jedem, sich klarzumachen, dass man nur ein Leben und viel zu wenig Freizeit hat, um sich im Job zu verbiegen. Seinen Job zu hassen, macht krank und unglücklich. Sei mutig und setze dich auch einer eventuellen Arbeitslosigkeit aus, nutze die Zeit für die totale Erholung und den Versuch, einen neuen Weg zu finden.