Menschen auf Zebrastreifen

In der Krise zum Großkonzern? Tipps für Berufseinsteiger*innen

3. Prozesse vs. Offenheit

Je größer der Konzern, desto länger die Prozesse. Natürlich setzen sich auch in großen Unternehmen irgendwann gute Ideen durch, nur ist der Weg mitunter sehr lang. Oft gibt es mehrere Vorgesetzte und Gremien, die darüber entscheiden, ob ein schlauer Einfall umgesetzt wird oder nicht. In einem Scale-up ist jeder aktiv dazu aufgerufen, seine eigenen Ideen einzubringen und unternehmerisch zu denken. Schließlich will die Firma schnell wachsen. Deshalb wird sich nicht lange mit Prozessen aufgehalten, sondern Ideen werden, egal ob sie von Praktikant*innen oder Führungskräften kommen, einfach getestet und bei Gelingen im großen Stil ausgerollt.

Fazit: Ein Jobeinstieg sollte keine Frage der Sicherheit sein

Es wird klar, dass aufstrebende Unternehmen ein paar nicht zu unterschätzende Vorteile haben. Gerade für Berufseinsteiger*innen haben kleinere, noch wachsende Unternehmen eine ganze Reihe von Freiheiten zu bieten. So bekommen sie nicht nur Platz für eigene Ideen, sondern können auch eine Menge Erfahrungen machen, die in der eigenen Karriere hilfreich werden. Aber dennoch bleibt die Frage: Sollte man nach einer Pandemie nicht lieber auf eine sichere Bank setzen?

Natürlich gibt es große Unternehmen, die so eine Größe und Beständigkeit haben, dass sie nichts so leicht aus der Bahn wirft. Gerade in Krisenzeiten, wie zum Beispiel bei einer globalen Pandemie, ist das natürlich ein Vorteil. Bei genauerem Hinsehen ist es aber eher die Branche, in der sich ein Unternehmen befindet, die Sicherheit verspricht – oder eben nicht. Gerade Digitalunternehmen, die nicht von internationalen Lieferketten abhängig sind, haben in der letzten Krise mächtig zugelegt, während zum Beispiel die altehrwürdige Autoindustrie mächtig zu kämpfen hatte. Warum also auf ein Unternehmen setzen, nur weil es groß ist?

Am Ende sollte es gerade für Berufseinsteiger*innen darum gehen, mit dem neuen Job zufrieden zu sein und eigene Spuren zu hinterlassen. „Bei Personio habe ich einen tollen Mix aus einer großartigen Kultur und echtem Impact“, sagt Julian, der Talent Acquisition Manager, „Das schnelle Wachstum unseres Unternehmens ist eine Herausforderung für alle Teams. Dadurch, dass ich in meinem Job Talente für uns finde, unterstütze ich direkt die meine Kolleginnen und Kollegen. Das macht meinen Job einfach aus.“

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Bildquelle: Rioja Iwata auf Unsplash; CC0-Lizenz