Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Selbstbefriedigung macht Spaß und ist gesund. Bild. Pexels

Mythen über Masturbation

Masturbation schadet der Gesundheit

In der Tat ist das Gegenteil der Fall! Bei Frauen kann regelmäßige Masturbation für ein gestärktes Immunsystem, eine starke Beckenbodenmuskulatur, weniger Regelschmerzen und auch zu mentalem Wohlbefinden führen. Auch bei Männern können die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Zudem beugt Masturbation Prostatakrebs und Diabetes vor.

Übermäßiges Masturbieren sorgt für Blindheit

Ein sehr hartnäckiger, wenn auch absurd klingender Mythos, ist, dass Selbstbefriedigung blind macht. Die Grundlage für diesen Irrglauben bildet sogar eine Studie. Das Problem: Die Studie ist von 1745 und untersuchte nicht die Wirkung von Selbstbefriedigung, sondern suchte nach Ursachen für Blindheit. Der Grund, wieso sich der Aberglaube so lange hielt, ist, dass die Ergebnisse lange Zeit ganz einfach nicht angezweifelt wurden.

Masturbation während der Periode ist ungesund

Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass Masturbation während der Periode schädlich wäre. Stattdessen kann Selbstbefriedigung hilfreich sein: Die ausgeschütteten Endorphine können Krämpfe und Regelschmerzen lindern. Außerdem berichten einige Frauen, während ihrer Regel hätten sie ihre besten Orgasmen.

Masturbation ist also gesund, nicht Sünde! Umso mehr könnt ihr euch also auf den nächsten Challenge-Monat freuen: den „Destroy Dick December“ (kein Scherz, den gibt es wirklich!). In dem Folgemonat des „No Nut November“ dürfen alle Teilnehmenden, die erfolgreich enthaltsam waren, so oft onanieren, wie die Zahl auf dem Kalender es anzeigt. Also am 01. Dezember einmal, am 02. Dezember zweimal – und am 31. Dezember einunddreißigmal. Aber ob man das wirklich will?

Passend zum Thema:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: Andrea Piacquadio von Pexels; CC0-Lizenz