Netflix Serie Sexify

Durchgesuchtet: Sexify

Mich hat vor allem der Umgang mit Sexualität, Sex und Liebe überzeugt – es werden unterschiedliche Lebensmodelle und Einstellungen gezeigt, die sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern viel mehr betonen, dass jede*r sein eigenes, passendes Lebensmodell sowie den Zugang zu einem befriedigendem Sexleben finden sollte. Obwohl die Hauptcharaktere vorrangig heterosexuell dargestellt werden, gibt es auch hier einige Brüche – von Nebencharakteren, die offen homosexuell leben, den unterschiedlichen Studierendenpärchen, die zu Forschungszwecken in Natalias Zimmer ein- und ausgehen, bis hin zum normalisierten Besuch im Sexshop und der Sexmesse – die Serie versucht einen offenen Umgang mit Sexualität und unterschiedlichen, jedoch vornehmlich Norm-Körpern darzustellen.

Fazit

Die Serie schafft es meiner Meinung nach trotz einiger Klischees ein diverses, provokantes und vor allem sexpositives Bild zu kreieren, das mit viel Charme und Witz erzählt wird. Es ist vielleicht nicht die beste Serie aller Zeiten, aber die acht Folgen habe ich dennoch in einem Zug durchgesuchtet und genossen. Auch wenn es die ein oder anderen stereotypischen Darstellungen gibt, hatte ich das Gefühl, dass es recht passend das Leben junger Frauen in der heutigen Zeit darstellt, die die weibliche Macht und ihre eigene Sexualität entdecken.

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Bildquelle: Netflix