Post-Holiday-Syndrom: Stimmungstief nach dem Urlaub

Heute schlürfst du noch frische Kokosmilch an einem malerischen Strand, erfreust dich an grünen Palmen und dem warmen Sand unter deinen Füßen: Doch ab morgen geht es wieder zurück an die Arbeit und statt dem Sandstrand erwartet dich kaltes Laminat und ein „Sie haben 379 ungelesene Nachrichten“-Pop-Up.

Der plötzliche Wechsel zwischen Urlaubs- und Alltagsmodus kann bei vielen Menschen für ein Stimmungstief sorgen: Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit und ein Gefühl von innerer Leere sind nur ein paar der Symptome, durch die sich das sogenannte „Post-Holiday-Syndrom“ äußert. Darunter können alle Beschwerden, die nach dem Urlaub und während der Wiedereingewöhnungsphase in den Alltag auftreten, zusammengefasst werden.

Rückkehr in die Realität

Die Ursachen dieses Stimmungstiefs können vielfältig sein: Ein geringer Erholungswert des Urlaubs (24/7 Party, Alkohol sowie andere Drogen) und Jetlag gehören da ebenso dazu, wie die Aussicht auf bergeweise Arbeit danach – letztere ist besonders tückisch, da sie dir bereits die letzten Urlaubstage vermiesen kann. Wenn du dir dann zu viel auf einmal aufbürdest, läufst du Gefahr, die ganze im Urlaub angesammelte Energie an nur einem Tag aufzubrauchen.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, solltest du dir also folgende Ratschläge zu Herzen nehmen:

Die eigene Rückkehr richtig vorbereiten

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen: Lass keine Angelegenheiten offen, mit denen du dich ansonsten während oder nach deinem Urlaub beschäftigen musst! So behältst du nicht nur einen freien Kopf, du minimierst auch den Stressfaktor für deine Rückkehr.

Nicht gleich Hals über Kopf in die Arbeit stürzen

Statt gleich am ersten Tag 100 Prozent zu geben, solltest du langsam in deinen Arbeitsalltag zurückkehren: Wenn möglich, solltest du ein paar Puffertage einplanen und in der ersten Woche nach dem Urlaub mit kleineren Aufgaben statt mit den großen Brocken anfangen.

Früh zum alten Rhythmus zurückfinden

Egal ob Langschläfer*in oder Power-Napper: Ich habe noch keinen einzigen Menschen getroffen, der nicht gerne ausschläft. Trotzdem solltest du deinem Körper die Zeit geben, sich auf deinen gewöhnlichen Schlaf- und Arbeitsrhythmus einzustellen, um für einen weichen Wechsel zu sorgen.