Gute Vorbereitung lässt einen viel gelassener in eine Prüfung gehen. Bild: Pexels

Ich schaff das nicht! Was hilft gegen Prüfungsangst?

Viele Studierende kommen hierdurch in eine Angst-Spirale. Man hat Angst, die Prüfung nicht zu bestehen, man schiebt sich die Schuld in die Schuhe, die Angst erhöht sich usw. Dabei vergisst der Prüfling, dass eine schlechte Note gar nicht alleine von seiner Lernleistung abhängt. Äußere Faktoren wie Tagesform, Laune des Prüfers, Uhrzeit oder schlichtweg der Zufall können ebenso zum Ergebnis beitragen.

Dabei ist jedoch wichtig zu erkennen, dass nicht jeder Anflug von Nervosität auch gleich Prüfungsangst ist. Experten sprechen erst von einer diagnostizierten Prüfungsangst, wenn folgende Symptome gehäuft auftreten. Dazu zählen beispielsweise Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Blackouts oder Denkblockaden, Schweißausbrüche, Magen-Darm-Beschwerden, extreme Prokrastination, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Selbstzweifel.

Doch keine Sorge, man kann etwas gegen die Angst vor der Prüfung unternehmen.

Was kann man gegen die Angst tun?

Zunächst – wer hätte das gedacht – ist die gute Vorbereitung natürlich das A und O. Wer gut vorbereitet ist, kann in Prüfungssituationen seltener überrascht werden. Also mach dir einen Plan und strukturiere den Lernstoff. Klingt erstmal einfach, ist es aber nicht. Denn der Druck, wirklich etwas für die Prüfung zu tun, komm ja häufig erst kurz davor.

Ansonsten gilt ganz klar, dass man sich vor einer Prüfung nicht selbst fertig machen sollte. Anstatt dir also zu sagen: „Oh man, das schaffe ich eh nicht!“ könntest du dir Sätze wie: „Ich gebe mein Bestes und dann klappt das schon!“ ins Gedächtnis rufen. Das bedeutet aber auch, dass du lernen solltest, dich realistisch einzuschätzen. Wie lernst du am leichtesten? Was sind deine Stärken? Wo hast du Probleme?

Der Anspruch des Realismus gilt auch in Bezug auf die Noten. Wenn es keine 1 wird, dann ist das okay! Noten sagen nichts über deinen Wert aus. Es ist schön, wenn es eine gute Note wird, aber du kannst nicht mehr tun, als dich optimal vorzubereiten und ausgeglichen in die Prüfung zu gehen. Schlaf ist wichtig, ebenso wie ein vernünftiges Frühstück vor der Klausur. Ein schwarzer Kaffee im Magen reicht nicht aus, um dein Gehirn mit genügend Nährstoffen zu versorgen.

Und zuletzt gilt wie überall im Leben: Du bist nicht alleine! Es gibt andere Menschen mit denselben Problemen und in dieser Gemeinschaft kann man auch die Lösung für die eigene Angst finden. Wer vor der Prüfung gemeinsam lernt, kann sich gegenseitig bei Unklarheiten helfen und Mut zusprechen.

Also, viel Erfolg in der anstehenden Prüfungsphase! Du rockst das!

Mehr zum Thema:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: Abby Chung auf Pexels; CC0-Lizenz