Das Problem des „Schlumpfine-Prinzips“

Welche Filmen und Serien es besser machen

Es gibt aber auch einige Filme und Serien, in denen man starke weibliche Hauptrollen findet und in welchen Frauen sich gegenseitig unterstützen. Hier sind ein paar Beispiele, sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene.

  • Disney-Prinzessinnen sieht sich ja fast jedes Kind gerne an. Ein gutes Beispiel für female empowerment wäre hier „Merida“. Sie wehrt sich aktiv gegen die Vorstellung, dass ein Mann sie gewinnen müsste – weil sie sowieso viel besser Bogen schießen kann.
  • Ebenfalls ein gutes Vorbild für junge Mädchen ist Elsa. Nicht nur ist sie die Eiskönigin und stärker als die männlichen Charaktere, sondern dieser Film behandelt auch das Verhältnis der Schwestern. Das zeigt, dass es sehr wohl zwei weibliche Hauptrollen geben kann und nicht nur eine.
  • In dem „Bibi Blocksberg“-Universum sind es lediglich Mädchen und Frauen, die hexen können, während Bernhard sich damit kaum auskennt. Die Serie ist somit ein Beispiel, dass Mädchen Jungs nicht brauchen, um von ihren Problemen gerettet zu werden.
  • Noch ein letztes Beispiel für Kinder wäre „Lotta aus der Krachmacherstraße“. Nicht nur zeigt sie mit ihrer Schwester, dass zwei weibliche Charaktere co-existieren können, sondern sie stellt sich auch regelmäßig gegen die Vorwürfe ihrer Eltern, sie sei noch nicht groß genug.
  • Eine Serie für die etwas älteren Zuschauer*innen ist zum Beispiel „Brooklyn 99“. Von sieben Hauptcharakteren sind drei sehr starke Frauen, die für ihre eigene Meinung einstehen. Einige Episoden beschäftigen sich auch mit dem Sexismus, den Amy als Polizistin so erlebt.
  • Ein schönes Beispiel für die Beziehung zwischen Power-Frauen ist auch „Jane The Virgin“. Es geht um drei Generationen von Frauen, die sich ungern etwas sagen lassen und lieber ihr eigenes Ding durchziehen. Besser kann man gar nicht beschreiben, dass es eben nicht nur die eine weibliche Rolle geben muss.
  • Auch „Sex and the City“ ist mit vier weiblichen Hauptrollen ein schönes Gegenbeispiel, besonders da alle vier Frauen einen ausgebauten Charakter, ihre eigenen Vorstellungen und Meinungen haben.

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Bildquelle: Diego F. Parra via Pexels, CC0-Lizenz