Viele Frauen fühlen sich auf dem nächtlichen Nachhauseweg nicht sicher. Das muss sich ändern! Bild: Unsplash

So kommt ihr nachts sicher nach Hause

Hol dir (virtuelle) Begleitung

Auch wenn dich niemand nach Hause begleiten kann, kannst du dir immer noch virtuelle Unterstützung holen. Entweder du telefonierst mit einer Freundin oder greifst auf Notfallnummern zurück, die dich begleiten, bis du sicher zu Hause angekommen bist. Mittels Apps wie WayGuard oder KommGutHeim kannst du ausgewählten Kontakten deinen Standort mitteilen und sie können deinen Heimweg, deine Geschwindigkeit und den Akkustand deines Smartphones genau verfolgen. Wenn es zu einer gefährlichen Situation kommt, kann ein Notfall-Button betätigt werden, der direkt eure Kontakte alarmiert. Bei der App WayGuard stehen dir zusätzlich 24/7 professionelle Mitarbeiter*innen zur Verfügung, die dich telefonisch nach Hause begleiten. Wenn es zu einer kritischen Situation kommt, können sie direkt die Polizei informieren und deinen Standort weitergeben.

Keine unbekannten Abkürzungen

Auch wenn eine dunkle, enge Gasse deinen Weg um zehn Minuten verkürzen würde, bleib lieber auf deinem altbewährten und gutbeleuchteten Heimweg. Falls es zu einer Notsituation kommt, kennst du dich aus und weißt, wohin du laufen musst, um Schutz zu finden.

Sei so laut, wie du kannst

Wenn es doch zu einem Übergriff kommt, errege möglichst viel Aufsehen. Setze deine Stimme ein und benenne die Situation konkret. Wichtig dabei: Sei so laut wie möglich! Wenn du das Gesagte möglichst oft wiederholst, wird entweder der*die Täter*in unsicher oder andere Menschen auf dich aufmerksam. Nützlich dabei kann auch eine Trillerpfeife sein oder andere Hilfsmittel, die viel Krach machen.