Skifahren macht Spaß, aber wie klimaschädlich ist es? Bild: Pixabay

Wie klimaschädlich ist eigentlich Skifahren?

Für den einzelnen Skifahrer und die einzelne Snowboarderin gibt es einige Dinge, die man beachten kann. Zuallererst: die Anreise. Wer mit Bus und Bahn anreist, spart viel CO2 ein. Wer nicht Ski und Schuhe mitschleppen möchte, kann zum Beispiel auch Boards und Schuhe im Skigebiet leihen.

Bei der Urlaubsplanung ist auch zu beachten, dass ein längerer Urlaub schonender ist als mehrere kurze Fahrten. Die CO2-Bilanz der Tagestouristen ist die höchste.

Im Skigebiet sollte man in Pistennähe bleiben, um Tiere nicht zu stören. Das schützt auch vor Lawinenunfällen. Auch hilft es, sich nicht auf das Abfahrts-Skifahren zu versteifen. Langlaufen, Rodeln und Skitouren sind oft weniger schädliche Alternativen. Dabei sollte man aber auch darauf achten, in den ausgeschriebenen Gebieten zu bleiben. Weiter lohnt es sich, in kleinere Skigebiete zu fahren, die auf Neuerschließungen und künstliche Beschneiung verzichten. Wenn nicht genug Schnee liegt, kann man ja auch mal wandern gehen oder den Wellness-Bereich nutzen. Für Hotels und Restaurants gibt es verschiedene Siegel, die Bemühungen wie Wassersparmaßnahmen, Strom aus regenerativen Energien und Regionalität sowie Saisonalität der Produkte auszeichnen.

Als „Alpine Pearls“ haben sich 19 Orte in den deutschen, österreichischen, französischen, italienischen und slowenischen Alpen zusammengeschlossen, die auf den Umweltschutz achten. Hier muss die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln garantiert werden, Konzepte für schonenden Tourismus und Müllvermeidung Verwendung finden und das ursprüngliche Ortsbild beibehalten werden. Wer Bergbahnen oder Schneekanonen betreibt, muss dabei zu mindestens 80% auf erneuerbare Energien zurückgreifen.