Michiel Janssens als SpongeBob

SPONGEBOB DAS MUSICAL – Michiel Janssens im Interview

Zeitjung: Hast du eine eigene Verbindung zu SpongeBob? 

Michiel: Ich habe als Kind ganz viel SpongeBob geguckt. Ich habe wirklich eine Verbindung mit SpongeBob, weil er so offen und pur als Person, beziehungsweise als Schwamm ist. 

In der ersten Woche war es noch ein bisschen schwierig, weil ich viel die Serie geschaut habe und nicht genau wusste, wie ich SpongeBob nachspielen soll. Aber dann habe ich gedacht, dass meine Persönlichkeit der von SpongeBob sehr ähnlich ist und habe mir überlegt, was ich persönlich denn in den Situationen machen würde. 

Zeitjung: Was genau erkennst du von SpongeBob in dir selbst wieder? 

Michiel: SpongeBob ist kein Kind. Er ist ein Erwachsener, der auf eine kindische Weise reagiert. Als ob er nicht in der Schule gewesen wäre. Ich versuche einfach, pur zu sein und in allem das Gute zu sehen. Das geht nicht immer und das weiß SpongeBob auch. Wenn er böse ist, ist er böse und wenn er traurig ist, zeigt er das. Das machen die meisten Menschen nicht. Wir probieren, unsere Gefühle immer zurückzuhalten und deswegen dauern manche Sachen auch viel länger. Ich finde, da ist SpongeBob total cool und super geschrieben. 

Zeitjung: Was ist eure Botschaft für das Publikum?

Michiel: Vor allem in einer Zeit wie jetzt – Stichwort: zum Beispiel Corona – sollten wir versuchen, das Positive zu sehen und als Menschen wieder ein bisschen zusammenzukommen. Wir wollen Positivität verbreiten. Aber auch mit Themen wie Antidiskriminierung beschäftigt sich das Musical. 

Zeitjung: Warum sollten sich die Leute SPONGEBOB DAS MUSICAL anschauen? 

Michiel: Weil es einfach Spaß macht! Es sind mega gute, catchy Songs und ich glaube, die meisten Leute kommen ins Musical, auch Eltern mit ihren Kindern, und haben keine richtige Vorstellung davon, was sie erwartet. Und am Ende sehen sie wirklich begeistert aus. Es sind so viele kleine Witze für Erwachsene und für Kinder versteckt. Und obwohl wir es natürlich menschlich spielen, erkennt man immer noch die Charaktere. Jeder kann irgendwo eine Verbindung finden und das ist das Gute an diesem Musical. 


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Bildquelle: Nico Moser