Menschen mit Skateboards vor Sonnenuntergang

Studie: Macht mehr Freizeit wirklich glücklicher?

Freizeit ist nicht gleich Freizeit

Ob man durch mehr Freizeit automatisch glücklicher ist, hängt auch damit zusammen, wie man seine Freizeit verbringt. Sind es aus eigener Sicht „sinnvolle Aktivitäten“, gab es laut Studie keine negativen Auswirkungen auf die Zufriedenheit. Diese sinnvollen Aktivitäten werden hier als „produktive oder soziale Aktivitäten“ beschrieben. Verbringt man seine Freizeit allerdings nicht mit den sogenannten sinnvollen Aktivitäten, so habe das negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Also Freund*innen zu treffen oder das Zimmer aufzuräumen macht einen glücklich, aber auf dem Sofa rumzuhängen und Netflix zu schauen nicht – interessant.  

Nach Ergebnissen der Studie hat freie Zeit außerdem ab einem Zeitraum von zwei Stunden überhaupt keinen positiven Effekt mehr auf die Zufriedenheit. Und jetzt kommt’s: Ab einer Freizeit von fünf Stunden wirkt sich jede zusätzliche und nicht produktive freie Zeit negativ auf das Wohlbefinden aus. 

Und wie viel Freizeit ist jetzt ideal? 

Laut der Studie der amerikanischen Forscher*innen sei für Vollzeitbeschäftigte eine tägliche Freizeit von circa zweieinhalb Stunden ideal. Für Menschen, die nicht arbeiten, ist laut der Studie eine freie Zeit von circa vier Stunden und 45 Minuten optimal. Wichtig zu beachten ist hier, dass sich die Zahlen auf die US-amerikanische Bevölkerung beziehen. 

Unser Fazit

Freizeit ist wichtig – sie tut dir gut, lenkt dich ab und gibt dir einen Ausgleich. Wichtig ist, dass du dir dennoch nicht zu viel freie Zeit nimmst, um kein Gefühl der Unproduktivität zu entwickeln. Die Balance macht‘s! 

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Bildquelle: Jordan McQueen on Unsplash; CC0-Lizenz