#stupidwalkchallenge: Spazierengehen gegen Stress und Depression
Auf Tik-Tok macht sich eine neue Form der Stressbewältigung unter der Gen Z breit: Spaziergänge. Unter dem Hashtag #stupidwalkchallenge wurden bereits 73,9 Millionen Videos dazu hochgeladen. Aber was taugt der Trend wirklich?
Ein Ventil wäre auf jeden Fall dringend nötig: Laut dem Stada Health Report 2022 hadert inzwischen jede*r zweite Deutsche mit Burnout-Sorgen oder Symptomen und 30 Prozent der Deutschen behaupten, sie seien seit Beginn der Pandemie unglücklicher als zuvor. Aber kann ein einfacher Spaziergang da wirklich Abhilfe schaffen? Die Psychologin Charlotte Armitage ist zuversichtlich und sagt ja:
„Spaziergänge an der frischen Luft wirken sich nachweislich positiv auf unsere Lebenszufriedenheit, unser Glück, unser Selbstwertgefühl, unsere Stimmung und unser Wohlbefinden aus. […]“
Und nicht nur macht uns das Spazierengehen glücklicher, es kann laut einigen Wissenschaftler*innen auch bei der Behandlung von Depressionen helfen.
„[…] Einige Wissenschaftler behaupten sogar, dass Spaziergänge an der frischen Luft bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen ebenso wirksam sein können wie Antidepressiva.”
Studien belegen außerdem, dass zum einen die Schlafqualität von regelmäßiger Bewegung profitiert, zum anderen lassen sich sogar Symptome von Angststörungen durch mäßige bis anstrengende körperliche Aktivität deutlich lindern.
Interview mit einer Psychologin
Mehr zur heilsamen Kraft des leichtesten Sports der Welt verrät uns Charlotte Armitage persönlich: Sie ist Psychologin und arbeitet mit dem StartUp „WeWard“ zusammen, das wieder mehr Menschen auf die Beine bringen will: Mit Gutscheinen, Rabatten und mehr wirst du dafür belohnt, einfach mal auf das Auto zu verzichten – gut für die Umwelt und deine Gesundheit. Das Interview gibt’s auf der nächsten Seite!