Mann liegt auf einem Bett zu einem offenen Fenster gerichtet

Tag des Schlafes: Superpower Schlaf

Warum zucken wir beim Einschlafen?

Jede*r kennt es: Eigentlich ist man gerade eingeschlafen, doch dann zuckt es plötzlich unkontrolliert durch den Körper, manchmal gepaart mit dem Gefühl zu fallen. Das kann so heftig sein, dass man nochmal wach wird und der*die Partner*in direkt mit. Was geht da in unserem Körper ab? Die gängigste Erklärung ist, dass unser Körper nur Stück für Stück die Leistung zum Schlaf herunterfahren kann. Während die Muskeln schon ruhen und erschlaffen, bekommen sie also immer noch Impulse aus den noch wachen Gehirnarealen. Vermutet wird außerdem, dass das Gehirn die Illusion eines Sturzes oder Fallens als Kompensation entstehen lässt, weil es die inaktiven Muskeln sonst nur aus diesen Szenarien kennt.

Wo ist der Traum hin?

Wie häufig ärgert man sich darüber, sich einfach nicht mehr an den Traum, aus dem man eben erwacht ist, erinnern zu können? Meistens bleibt nur noch ein Nebel zurück von dem, was sich ein paar Minuten vorher noch ganz real angefühlt hat. Ob wir uns an das Geträumte erinnern können, ist abhängig davon, in welcher Schlafphase wir aufwachen. In der REM-Phase (Rapid Eye Movement) ist unsere Gehirnaktivität sehr hoch, weshalb wir lebendiger träumen. Wacht man direkt nach dieser Phase auf, stehen die Chancen nicht schlecht, sich an das Traumgeschehen zu erinnern. Häufig sind Träume aber einfach zu durcheinander, um sich daran erinnern zu können – oder genau das Gegenteil ist der Fall: Wenn der Traum sich einfach zu wenig von der Realität unterscheidet und uns deshalb gar nicht als wirklicher Traum hängen bleibt, dann kann es im Laufe des Tages durchaus passieren, dass man durch den Vergleich realisiert, was man in der Nacht davor geträumt hat, und somit erinnert man sich wieder daran.

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Bildquelle: Emma Filer von Pexels; CC0-Lizenz