Einige Menschen sitzen an einem Tisch

„Und was machst du dann damit?“ – Die Top 6 Familienfeier-Fragen

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: die obligatorischen Fragen, die man bei jedem Heimatbesuch von Oma, Onkel oder Stiefmutter gestellt bekommt. Sicher wollen sie uns dadurch nicht mit Absicht die Laune vermiesen – aber sie tun es trotzdem, egal ob bewusst oder unbewusst. Reden wir nicht weiter um den heißen Brei und widmen uns stattdessen den Fragen, die man eindeutig zu oft zu hören bekommt.

1. „Und was machst du dann damit?“

Wer eine Geistes- oder Sozialwissenschaft studiert, kennt die Frage ganz sicher. Vielleicht haben auch einige angehende Naturwissenschaftler*innen und Ingenieur*innen mit besonders hochtrabenden und abstrakten Studiengangsbezeichnungen die Frage schon das ein oder andere Mal gehört. Meine Freund*innen und ich versuchen so gut es geht, etwaige Zukunftsgespräche abzublocken – nur leider gelingt es nie so ganz.

2. „Hast du mittlerweile eine*n Freund*in?“

Das Zweitwichtigste ist natürlich der Beziehungsstatus. Je länger man single ist, desto unerträglicher wird die Frage. Und überhaupt: Was denken sich Erwachsene dabei? Glauben sie, es sei toll, jedes Mal aufs Neue zu sagen, dass man gerade niemanden hat? Und das Schlimmste daran ist: Selbst wenn man dann tatsächlich mal in einer Beziehung ist und ebendies auf die Nachfrage diverser Familienmitglieder hin verkündet, hat die Fragerei kein Ende, sondern geht im Gegenteil erst richtig los.

„Wie heißt er denn?“

„Was macht sie denn?“

„Wann lernen wir ihn denn kennen?“

„Bringst du sie mal mit?“

Ach, lasst mich doch alle in Ruhe.

3. „Isst du denn auch genug?“

Worum Eltern, Großeltern und alle anderen mehr oder weniger nahestehenden Verwandten auch immer sehr besorgt sind, ist die eigene Ernährung – insbesondere bei Vegetarier*innen oder, Gott bewahre, Veganer*innen. Oft einhergehend mit der völlig sinnbefreiten Phrase „Ach, du bist aber wieder dünn geworden!“ wird obige Frage gern gestellt. Das einzig Gute daran: Man wird in den nächsten Tagen, die man in der Heimat verbringt, zumindest ordentlich bekocht.