Frau sitzt mit einer Decke auf dem Boden und weint

Survival Guide: Was hilft gegen Liebeskummer?

Lenk dich ab – aber richtig!

Fast so wichtig wie darüber zu reden ist es, auch einfach mal nicht darüber reden und nachdenken zu müssen. Ablenkung ist essenziell. Und damit meine ich nicht, dass du in den nächsten Club oder in die nächste Bar rennen und dich zusammen mit Wildfremden komplett abschießen solltest – was ja gerade ohnehin nicht möglich ist –, sondern Ablenkung, die deinem Körper und deinem Geist guttut.

Geh mit einem*einer guten Freund*in wandern oder skaten. Nutzt das gute Wetter und macht ein Picknick am See, oder kocht etwas Leckeres zusammen – Essen ist heilsamer als man denkt! Macht Fotos, lest euch gegenseitig vor, übernachtet beieinander. Es ist wichtig, zu realisieren, dass dein Lebensinhalt aus mehr als nur dieser einen Person besteht. Du wirst erkennen, dass deine Freund*innen, deine Familie und vor allem du selbst dir alles Glück geben können, das du brauchst – auch wenn es am Anfang natürlich etwas ganz anderes ist, als es mit dem*der Ex-Partner*in war.

Werd zum Guru!

Eine Weile nach der Trennung von meinem Ex-Freund habe ich mit Meditation angefangen – und bin seit Tag 1 direkt neu verliebt gewesen. Ich weiß, es klingt esoterisch, aber ich schwöre darauf: Meditation heilt alle Wunden, die die Zeit allein nicht heilen kann. Es tut so unfassbar gut, sich zehn Minuten pro Tag nur sich selbst zu widmen und Abstand zu Gedanken und Gefühlen zu schaffen. Man lernt, neue Perspektiven einzunehmen. Mittlerweile fällt es mir so viel leichter, mit einer gewissen Distanz auf Dinge zu schauen, von denen ich mich früher absolut erschlagen gefühlt hätte.

Und damit die Eso-Öko-Hippie-Nummer komplett ist: Geh viel raus! In der Natur unterwegs zu sein, wird dir guttun. Auch, wenn es dich vielleicht Überwindung kostet – ring dich trotzdem dazu durch. Du wirst es nicht bereuen. Wenn dir die Sonne ins Gesicht scheint, wirst du dich ganz von selbst ein Stück weit geheilt fühlen.