Was ist Frugalismus?

Die Antwort: Durch Reduzierung der Ausgaben und des Lebensstils auf das Minimum, auf das es ankommt.

Wohnen

Weder besitzen die beiden festen Wohnraum, noch mieten sie einen. Stattdessen sind sie Vollzeit-Haus-Sitter: Sie übernehmen die Verantwortung für Häuser, während deren eigentliche Besitzer*innen verreisen. Auf diese Art und Weise fällt der ansonsten größte Kostenfaktor für sie weg. Die Übergangsphasen zwischen zwei Haus-Sitter-Jobs verbringen sie in Hotels oder Airbnb-Unterkünften, an die sie billig über Sonderangebote und andere Rabatte kommen. So konnten sie die letzten 2 Jahre ihre Übernachtungskosten unter 300 Dollar halten.

Essen

Durch einen sehr geringen Fleischkonsum und den Kauf regionaler Produkte versuchen sie, ihre Ausgaben so gering wie möglich zu halten. Außerdem betreiben sie Intervallfasten – mindestens 18 Stunden am Tag. So bleibt ihnen nur eine große Mahlzeit und ab und zu hilft auch die Besitzer*in des Hauses, auf das sie gerade aufpassen, aus.

Fortbewegung

Beim Reisen nutzen die beiden nur öffentliche Verkehrsmittel oder gehen zu Fuß – ein Auto besitzen die beiden nicht. Auch beim Fliegen versuchen sie zu sparen, wo es nur geht.

Gesundheit

Da die beiden relativ gesund sind und keine einschränkenden Krankheiten haben, zahlen sie ihre medizinischen Ausgaben selbst – im Gegenzug zahlen sie niedrigere Krankenkassenbeiträge.

Shopping

Die zwei setzten mehr auf Erlebnisse als auf materielle Güter. Falls doch etwas her muss, etwa für den Beruf, dann kombinieren sie verschiedene Werbeaktionen – von Kreditkartenangeboten und Cashback-Portalen bis hin zu Ausverkäufen und rabattierten Artikeln – um so das beste Angebot für den Artikel zu bekommen. Kleidung kaufen sie nur sehr selten, wenn etwas abgenutzt ist oder nicht mehr zu reparieren ist etwa. Wenn sie dann mal etwas kaufen, dann beschränken sie sich auf Second-Hand-Ware und nehmen auch mal etwas mehr Geld für besonders langlebige Produkte in die Hand.