Frau sitzen verzweifelt auf dem Boden. Bild: Pexels

Zukunftsängste – Über die Angst vor dem was kommt

Die Angst – das beklemmende, bedrückende Gefühl bedroht zu sein. Wir alle haben Ängste, sei es vor einer bestimmten Höhe, vor großen Spinnen und Insekten oder vor dem offenen Meer. Manchmal haben sie einen Ursprung, manchmal sind sie unbegründet. Doch wie sieht es mit der Angst vor der Zukunft aus? Wir gehen dem Phänomen der Zukunftsangst auf den Grund und fragen uns: Was steckt eigentlich dahinter?

Zukunftsangst – eine Annäherung

Die Zukunftsangst bezieht sich auf all die unbekannten Dinge und Geschehnisse, die in den nächsten Tagen, Wochen oder sogar Jahren auf uns zukommen könnten. Es geht um die Ungewissheit und Unklarheit über das, was kommen wird. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass diese Angst nicht an ein bestimmtes Alter, eine Lebensphase oder einen Anlass geknüpft ist. Sie kann zu jeder Zeit, in jedem Alter auftreten und unseren Alltag im Hier und Jetzt auf den Kopf stellen.

Häufig kommt die Angst jedoch vor allem im Zusammenhang mit einem Umbruch oder einer Veränderung zum Vorschein. Der Bachelor-Abschluss steht vor der Tür, der Schulabschluss ist zum Greifen nahe oder die Ausbildung frisch abgeschlossen: Die Dinge und Beschäftigungen, die vorher unseren Alltag bestimmt haben, verschwinden nun. Wir müssen uns mit dem danach auseinandersetzen – und schon taucht die Angst auf. Wie geht es jetzt bloß weiter?

Ursachen der Angst

Eine spezifische Auflistung von Ursachen für Zukunftsangst gibt es nicht. Es braucht keinen konkreten Auslöser, um eine solche Angst zu entwickeln. Oft jedoch stellen wir uns das Worst-Case-Szenario vor. Wir fragen uns ständig „was wäre, wenn?“ und machen uns mit der eigenen Gedankenspinnerei verrückt. Auch Aspekte wie geringes Selbstvertrauen, persönliche Erfahrungen oder zentrale Veränderungen im Leben können zur Entwicklung dieser Angst beitragen.