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Drei Spiele aus unserer Kindheit, die wir nie vergessen werden

Was würde man dafür geben, noch einmal Kind zu sein? So jung, so naiv, so fröhlich. Endlos lange Vorträge in kalten Hörsälen gegen warmen Sand auf dem Spielplatz austauschen. Anstatt wichtige Termine auf zig verschiedenen Ämtern abzuarbeiten einfach im Gras liegen und sich die Sonne auf den faulen Pelz scheinen lassen. Oder mit den besten Freunden in der Pause auf dem Schulhof abhängen. Das waren noch Zeiten! Ich verspreche Euch, sollte es irgendwann möglich sein, Zeitmaschinen zu nutzen, werde ich mich zurück in Grundschulzeiten beamen.

 

Zig Namen, gleiches Prinzip

 

Wenn euch bei dem Spiel „Ticken“ nicht sofort ein Licht aufgeht, liegt das wahrscheinlich daran, dass ihr nicht in Norddeutschland aufgewachsen seid. Wie wir in der Redaktion herausgefunden haben, heißt DAS Pausenhofspiel schlechthin in Deutschland überall anders. Egal ob „Fangsti“, „Fango“, „Ticken“ oder „Räuber und Gendarm“ – die Art des Spiels ist in der ganzen Republik die gleiche. Eine Person ist der Fänger, wahlweise Gendarm oder Ticker, muss die anderen fangen. Berührt er einen der Mitspieler, ist der andere am Zug. Egal, wie Ihr es nennt, das Schema gab es schon immer und wird es vermutlich auch bis in die Ewigkeit geben. Hoffentlich!

 

Komm, wir spielen Cowboy und Indianer

 

Im Gegensatz zu „Fangsti“ gibt es beim nächsten Pausenhofklassiker nur zwei Protagonisten: Den Cowboy und den Indianer. Und da ist es wieder, die Szene spielt sich vor Eurem inneren Auge ab: Ihr, der coole Cowboy, zückt Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen – aka den Revolver –, zielt auf Euer Gegenüber und pow – drückt ab. Der wehrlose Indianer, eigentlich Euer bester Freund, windet sich am Marterpfahl und versucht, das rote Halstuch Eurer Mutter – aka seine Fesseln – abzustreifen. Wer jetzt die pure Nostalgie verspürt, kann den Geist von Cowboy und Indianer wieder aufleben lassen und das Online-Indianer-Abenteuer Totem Chief hier spielen. Herrlich!

Als Gummis noch Spielzeuge waren

 

Kids der 90er, hergehört: Wer bei dem Wort Gummitwist keine leuchtenden Augen bekommt, der kann keine schöne Kindheit gehabt haben. Wie man mit den simpelsten Dingen den meisten Spaß haben konnte, zeigt dieses einfache Band. Zwei Kinder stellen sich breitbeinig in das Gummi und halten es so auseinander. Nun darf reihum jeder einmal herumhüpfen und sich mit waghalsigen Choreografien verkünsteln. Doch springt man auf das Seil drauf, ist man raus und der nächste darf weiter machen. Ganz tricky wird es, wenn mehrere Personen gleichzeitig im und um das gespannte Gummiband hopsen.

 

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Bildquelle: via pexels unter CC0 Lizenz