AfD: Stadträtin zieht Vergleich mit der NSDAP und tritt aus

Ein Appell und eine Warnung an AfD-Mitglieder und Wähler*innen

Mit diesem Interview richtet sich Lippold-Eggen natürlich hauptsächlich an diejenigen, die aus Frustration mit den anderen Bundestagsparteien zur AfD gefunden haben – nicht etwa, weil sie davor bereits deren Gedankengut geteilt haben, sondern weil die Partei in ihren Augen eben die beste Alternative zum „Establishment“ zu sein schien. Letzteres war auch immer das, was die AfD nach außen hin propagierte, während sie im Inneren rechtsextremen Politiker*innen wie Björn Höcke eine Bühne für deren menschenverachtenden Ansichten bot.

Um das mal klarzustellen: Allein die AfD gewählt zu haben, selbst mehrmals, macht einen nicht zu einem schlechten Menschen. Die Lügen der Rechtspopulist*innen sind oft überzeugend, daher ziehen die auch immer wieder Menschen an. Es ist aber nie zu spät, sich von den menschenfeindlichen Parolen und Vorstellungen rechtsextremer Parteien abzuwenden. Wer trotz allem weiter mitlaufen will – sei es als Parteimitglied oder auch nur mit einer Stimmvergabe – braucht sich hinterher aber nicht wundern, wenn aus dem Traum ein Albtraum wird. Warnzeichen gab es inzwischen bereits genug und nun auch noch ein weiteres aus der Partei heraus.

Für eine weitere Stimme eines Ex-AfD-Mitglieds kann ich dir diesen funk-Report ans Herz legen. Darin spricht ein ehemaliges Mitglied des Bundesvorstands der Jungen Alternative über die Entscheidung, nach sechs Jahren aus der Partei auszutreten , sowie darüber, was die Partei in seinen Augen gefährlich macht und wie sein Umfeld auf seine Mitgliedschaft reagierte.

Verwendete Quellen:

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Bild: PantheraLeo1359531, AfD-Wagen Mödlareuth 20201003 DSC4598, via Wikimedia Commons; CC BY 4.0 (Bildgröße geändert)