Erfolge feiern

Einstellungssache: Etappenziele wahrnehmen  

Dieser Text stammt von @hanjokoch, Autor von „Working on a new me“ und „Mindset nine-eleven“.

Sport ist Mord — oder doch nicht?! Wie du Job-Routinen verbessern und dir Neues vom Sport abschauen kannst. 

seidieveränderung #blicknachvorn #disziplin #mindset

Ich vergesse momentan des Öfteren, meine Erfolge zu feiern. Obwohl ich deutlich mehr erreiche als früher. Woran liegt das? Was fehlt mir? Geht Dir das eigentlich manchmal auch so? 

Ich könnte über einiges in meinem Leben gerade stolz sein: 

  • Regelmäßige Sportroutine beibehalten: Check. 
  • Bewusstsein für meine Ernährung: Check. 
  • Körper wird langsam definierter: Check. 
  • Gym-Vorbild für Kollegen geworden: Cool. 
  • Im Job übertreffen wir oft die Budgets: Nice. 
  • Mich jedes Mal selbst gefeiert: Nope! 

Bin ich der Einzige, der nach jedem kleinen Erfolg oft direkt weiter macht und sich aufs nächste Ziel konzentriert? Der sich zwar auch bei größeren Erfolgen drüber freut — aber es gibt ja immer noch mehr zu schaffen … also wieder ran!

Schaffe, schaffe … 

Ein „Häusle baue“ ist zwar grad nicht mein Ziel, aber eine gewisse Ähnlichkeit hat das schon irgendwie: 

Grundstück gekauft, Keller ausgehoben, Dachstuhl fertig, Innenausbau geht weiter, Haus fast fertig, Terrasse und Garten folgen, Einrichtung und Möbelplatzierung nochmal umdenken, jetzt wo man drin wohnt, mit der Zeit muss mal die Fassade neu gestrichen werden, das Dach saniert, die Rohre gecheckt, und so weiter …  

Sollte es aber nicht eher so sein? 

  • Dachstuhl fertig: Richtfest. 
  • Haus fertig: Einweihungs-Party. 
  • Terrasse neu gemacht: Grill-Abend. 
  • Carport mit Solarzellen gebaut: wieder ein Grund für ne Grillparty. 
  • usw.

Die großen Aktien-Konzerne machen es doch eigentlich vor: 4x im Jahr mit ihren Quartals-Ergebnissen. Und bei der „Mitarbeiter*in des Monats“ Wahl macht man es immerhin 12 mal im Jahr. Selbst die Reise-TV & Teleshopping Sender schwärmen vom Angebot der Woche. 

Warum kann ich dann nicht auch wöchentlich oder täglich ein Feuerwerk machen? 

Das geht sogar — aber dazu muss ich das Ganze erst auch wieder wahrnehmen. Bewusst. Drauf achten. Und dann eben nicht direkt zur nächsten Aktion übergehen. 

  • Ich sollte die Erfolge mehr sehen, egal ob groß oder eher klein. 
  • Nicht einfach weitermachen, sondern kurz innehalten. 
  • Dann etwas Zeit nehmen und reflektieren, was ich gerade eigentlich geschafft habe. 
  • Den Weg dahin im Kopf zurückgehen und sehen, wie ich es geschafft habe. 
  • Für jedes Etappenziel, das ich mir gesetzt hatte, den Erfolg feiern. Richtig. Mit mindestens 1 anderen Person. Nicht alleine im stillen Kämmerlein. 

Es geht dabei um eine Reise, mit mehreren Zwischenzielen. Eine Reise, die es zu genießen gilt. Weil die Erfahrung sagt mir gerade dass mir dass dann neue Energie geben wird. Und einen Schub neuer Motivation, dass das nächste kleine Ziel ja gar nicht mehr so weit weg ist. Dass ich bereits auf nem sehr guten Weg bin. 

Also, springst du mit auf den Zug mit auf? Der „Etappenziele-wahrnehmen“ Express.

#feiermich #feierdich #feierteuch 

Ein wenig Begleitlektüre …

… kann dir nicht schaden? Aber keine allzu schwere Kost? Weitere Tipps und persönliche Erfahrungsberichte findest Du in meinem Buch & Hörbuch „WORKING ON A NEW ME — DIE ARBEIT AN MEINEM NEUEN ICH“ und in meinem zweiten Buch „MINDSET NINE-ELEVEN — Wie die Einstellung auf Monate im Krisenmodus ab dem 11. September 2001 mich bis heute prägte“. 

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Bildquelle: Anna Shvets via Pexels, CC0-Lizenz