Trostloses Dasein einer Legehenne. Bild: Unsplash

Fütterer is(s)t anders: Warum Hühner Eier legen und wie sie gehalten werden

Eier in der Ernährung? Muss nicht sein

Eier gelten als proteinreich, schnell zubereitet und dienen als leckeres Add-On auf der Avocado-Stulle und anderen Frühstückskreationen. Zwar sind Eier reich an Eiweiß, Vitamin A, B, D, E und K, allerdings auch an gesättigten Fetten und Cholesterin. Das ist auch der Grund, warum die Deutsche Gesellschaft für Ernährung pro Woche nicht mehr als zwei bis drei Eier in der Ernährung empfiehlt. Damit ist allerdings nicht nur das Frühstücksei gemeint, sondern auch alle Lebensmittel, in denen Ei verarbeitet sind, zum Beispiel Wurstwaren, Nudeln, Backwaren, Eis oder Pudding. Nicht selten wird daher die Empfehlung überschritten.

Die guten Nährstoffe im Ei, wie Vitamine und Protein, kann man auch easy über Pflanzen aufnehmen (Lesetipp: Protein in der veganen Ernährung). Ausnahme: Vitamin B12. Aber dafür gibt es mittlerweile zum Glück viele Supplemente.

Auch in der Küche gibt es viele Alternativen zu Eiern. Backen geht wunderbar mit zermatschter Banane oder Apfelmus statt Ei oder Aquafaba (Kichererbsenwasser) statt Eischnee. In vielen Rezepten kann man die Eier auch einfach ganz weglassen und muss sie gar nicht ersetzen.

Warum ich persönlich keine Eier esse

Die unethische Produktion von Eiern war für mich persönlich der Grund, warum ich Frühstücksei und Rührei von meinem Frühstückstisch verbannt habe. Und, weil mir klar geworden ist, dass in meinem Spiegelei unbefruchtete Eier stecken, aus denen eigentlich ein Küken werden sollte. Hühnerperiode zum Frühstück? Nein, danke. 

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Bildquelle: Nighthawk Shoots on Unsplash; CC0-Lizenz