Interview mit Karim Jamal: „TikTok hat mich selbstbewusster gemacht“
ZEITjUNG: Welche Zukunftschancen siehst du in TikTok?
Karim Jamal: Mittlerweile mache ich das als Hauptberuf. Davor habe ich eine Ausbildung gemacht und die auch abgeschlossen. In TikTok sehe ich schon hohe Zukunftschancen. Ich möchte später einmal in die Schauspielerei gehen und das jetzt hat ja auch schon etwas damit zu tun. Ich denke, dass das eine gute Basis für meine Karriere sein kann. Zu Moderieren oder auf der Leinwand zu sein, wäre schon ein Traum von mir. Ich bin mir sicher, wenn man das wirklich will, gibt es immer einen Weg.
ZEITjUNG: Du hast dich ja in dem letzten Jahr schon etwas weiterentwickelt und arbeitest jetzt mit funk zusammen. Wie ist das zustande gekommen?
Karim Jamal: funk ist damals auf mich zugekommen. Und ich wollte etwas neues ausprobieren. Wir haben uns dann letztes Jahr das erste Mal zusammengesetzt, geredet und Ideen gesammelt. Das war viel Arbeit – aber es kam ja was gutes dabei heraus.
ZEITjUNG: Wie funktioniert die Arbeit mit funk?
Karim Jamal: Die Arbeit funktioniert sehr gut. Das ist schon echt nice mit so einem richtigem Team, einem Studio und Kameras. Ich weiß jetzt, wie man schneidet und vor allem auch wie viel Arbeit hinter all dem steckt – hätte ich echt niemals gedacht. Ich bin auch sehr frei, in dem, was ich tue, also mir wird nichts vorgeschrieben oder so. Wir arbeiten sehr produktiv zusammen und kennen uns mittlerweile. Wenn ich mal schlecht gelaunt bin, dann wissen die das.
ZEITjUNG: Welche Chancen siehst du in der Zusammenarbeit mit funk?
Karim Jamal: Ich glaube, dass ich mich sehr stark weiterentwickeln kann und mir die Zusammenarbeit viele Karrierechancen bietet. Das funk Netzwerk gibt mir die Möglichkeit, mit anderen interessanten Creator*innen zusammenzuarbeiten. Außerdem hilft mir die Zusammenarbeit dabei, meine Message besser zu verbreiten. Vor allem das Thema Mobbing ist mir sehr wichtig. Durch funk habe ich gelernt, auch vor anderen Menschen zu performen. Davor konnte ich das überhaupt nicht.
ZEITjUNG: Du meintest, dass du durch funk sicherer vor der Kamera geworden bist. Würdest du sagen, dass du generell durch Social Media selbstbewusster geworden bist?
Karim Jamal: Vor ein paar Jahren war ich ein ganz anderer Mensch, man würde mich wohl kaum wiedererkennen. Social Media und der Zuspruch der Leute hat mich sehr viel selbstbewusster gemacht. Ich werde auch oft auf der Straße erkannt und um Fotos gebeten, mir ist es wichtig, ein Vorbild zu sein. Aber ich bin insgesamt eigentlich ein sehr introvertierter Mensch, privat bin auch sehr viel ruhiger als vor der Kamera.
ZEITjUNG: Hast du noch andere Projekte geplant?
Karim Jamal: funk ist jetzt schon erst einmal eines der größten Projekte. Vielleicht kommen noch ein paar kleine Kooperationen. Aber ansonsten steckt im Format EY JAMAL viel Arbeit, ich könnte gar nicht mehrere Dinge gleichzeitig machen.
ZEITjUNG: Zum Abschluss: Mit welchem Star würdest du gerne gemeinsam ein TikTok drehen?
Karim Jamal: International gesehen eindeutig Will Smith, der war schon in meiner Kindheit ein Vorbild. Von den deutschen TikTokern würde ich gerne etwas gemeinsam mit Herr Anwalt machen. Denn feiere ich übertrieben.
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Bildquelle: funk von ARD und ZDF. Fotografin: Dörte Haupt