Wortschätze: Die lustigsten Wörter der deutschen Sprache

11. Sündenbock

Ursprünglich kommt die Bezeichnung aus dem jüdischen Glauben, dass am Jom Kippur (dem „Versöhnungstag“) alle Sünden der Juden vergeben und auf einen Ziegenbock übertragen wurden, den sie anschließend in die Wüste geschickt haben. Heute kann jeder und alles ein Sündenbock für alles mögliche sein – gut für die Ziegen dieser Welt, eher blöd für den Rest.

12. Firlefanz

Kein Wort auf dieser Liste klingt so sehr nach dem gescheiterten Versuch, aus dem Stegreif heraus ein neues Wort zu erfinden: Firlefanz bezeichnet gleichermaßen überflüssiges oder wertloses Zeug und unsinniges, törichtes Gerede. Ursprünglich stammt es wohl vom spätmittelhochdeutschen „firlifanz“, einer Bezeichnung für einen lustigen Springtanz.

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Bildquelle: Bild von Annette Meyer auf Pixabay; CCO-Lizenz