Zettel klebt auf einem Globus

Warum alle meckern, aber keiner was tut

6. Unterstütze Initiativen

Was Bürgerinitiativen ausmacht, ist, dass sie Grass-Root-Bewegungen sind. Das heißt, die Hierarchien sind flach, das Mitspracherecht hoch und man kann tatsächlich etwas bewegen. Bürgerinitiativen findest du meist ganz leicht, direkt vor der eigenen Haustür. Der Kiosk um die Ecke soll bleiben? Der Sportplatz muss dringend ausgebaut werden? Der Schulweg soll sicherer werden? Dann runter vom Sofa und ab ins Bürgerbüro. Die Chance ist hoch, dass du nicht der/die Einzige bist, die so empfindet. Meistens gibt es schon Initiativen, denen man sich anschließen kann.

7. Hör zu! Denk nach!

Wir tendieren dazu, uns von Menschen und Meinungen vereinnahmen zu lassen. Wie häufig hast du schon ungefiltert Posts von Aktivist*innen geteilt, ohne vorher genauer darüber nachzudenken, was damit eigentlich gemeint ist? Und wie oft beharrst du auf deiner Meinung, obwohl dein Gegenüber vielleicht die besseren Argumente hat? Es ist keine Schande, seine Ansichten zu ändern.

Die Moral von der Geschicht‘

Und sollte all das nicht möglich sein, normalisieren wir doch einfach den Satz: Da habe ich nicht genug Wissen zu, um mir eine fundierte Meinung bilden zu können. Tut gar nicht weh und wertet dich in deiner Bubble auch sicher nicht ab. Davon abgesehen ist es auch gar nicht schlimm, hin und wieder einmal mit deiner Meinung anzuecken. Unterschiedliche Meinungen bereichern Räume. Ja, sie sind anstrengend. Ja, man muss sich rechtfertigen. Nein, es macht nicht immer Spaß. Aber wer etwas gegen die Dinge unternimmt, die einen im eigenen Umfeld stören, dem fällt es auch viel leichter, sich in Debatten dafür einzusetzen.

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Bildquelle: Tara Winstead on Pexels; CC0-Lizenz