Eine Frau trinkt ein Glas Rotwein. Bild: Pexels

Fütterer is(s)t anders: 4 Dinge, die überraschenderweise nicht immer vegan sind

Marshmallows, Weingummi & Co.

Ein Anfängerfehler, den heute nicht mehr ganz so viele Neuveganer*innen machen. Mittlerweile hat es sich rumgesprochen, dass in Haribo & Co. Gelatine drinstecken können. Auch Bienenwachs oder Laktose können enthalten sein. So auch in vielen Sorten der vegetarischen Katjes Fruchtgummis, die mit Bienenwachs als Überzugsmittel hergestellt werden. Katjes Kätzchen und Pfoten sind zwar vegetarisch, aber nicht vegan. Dafür aber z.B. ihre salzigen Heringe und Lakritz Batzen. Ein Glück, dass mittlerweile auch andere Hersteller mit veganen Sorten am Start sind. Dazu gehören: Pasta Frutta von Haribo, Skittles von Wrigley und Nimm2 soft. Vorsicht auch bei Marshmallows, da sie mit Gelatine hergestellt werden. Wer süße Cravings hat, ist auch mit folgenden Süßigkeiten bestens vegan bedient: Oreos, Manner Waffeln, Rittersport Marzipan, Mr. Tom, Mon Chéri.

Margarine

Margarine gilt als pflanzliche Alternative zu Butter und kann hervorragend für Kuchen, Kekse und andere Backwaren benutzt werden. Allerdings ist Margarine nicht immer vegan – auch, wenn Pflanzenmargarine auf der Verpackung steht. Für die Herstellung wird Wasser mit pflanzlichen Fetten wie Sonnenblumen-, Mais-, Soja- oder Palmöl zusammengemischt. Je nach Sorte und Marke können aber auch Molke, Fischöl, Gelatine oder tierische Zusatzstoffe wie Fettsäuren aus tierischen Fetten im Streichfett stecken. Tierische Zutaten dienen in der Margarine zum Beispiel als Säuerungsmittel, Verdickungsmittel oder Emulgator. Vegane Margarine ist immer auch dementsprechend deklariert.

Tapenade

Auch hier erging es mir ähnlich wie beim Risotto. Oliven-Tapenade mit Brot klingt halt einfach ziemlich vegan. Und bei der „Steak Night“, zu der ich neuerdings mit meinen Freunden Freitag abends hingehe, neben Tenderloin, Lasagne und Tuna die einzige pflanzenfreundliche Alternative auf der Karte. Dachte ich. Bis mich letztens die spanische Freundin meines Kumpels aufmerksam machte: „In Tapenade ist immer Fisch drin.“ Shit. Wieder ein Fail. Aber wieder etwas dazugelernt. Die Konsequenz: Von nun an lege ich Freitag abends meinen Fokus einfach aufs Weintrinken statt aufs Essen. Auf veganen Wein, versteht sich natürlich.

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