Jemand hat einen pinken Regenschirm in der Hand, um sich vor dem Regen zu schützen.

Extremwetter in Deutschland: Ist der Klimawandel schuld?

Zwischen den extremen Regenfällen und einem Temperaturabfall auf 15 bis 20 Grad Celsius gibt es immer wieder schwere Hitzeperioden, die ein extremes Problem für die wachsende Weltbevölkerung darstellen. Seit Beginn der Wetteraufzeichnung hat es noch nie so viele Hitzewellen gegeben wie in den vergangenen Jahren. Zwischen 1950 und 2015 konnten elf extreme Hitzewellen verzeichnet werden, sechs davon ereigneten sich nach dem Jahr 2000. Die lang anhaltenden, erhöhten Temperaturen können zu massiven Problemen führen: „Hitzeextreme verursachen Todesfälle, große Waldbrände und Ernteverluste – Gesellschaften und Ökosysteme sind an solche immer neuen Rekordtemperaturen nicht angepasst“, so Dr. Dim Comou vom Institut für Klimaforschung in Potsdam. Insbesondere die Landwirtschaft leidet unter den extremen Klimaveränderungen. Ernteerträge fallen durch das heiße Klima sehr mager aus und stellen die Landwirt*innen vor das Problem, nicht ausreichend Soja, Mais oder Weizen produzieren zu können.

Zwar kann man nicht jedes einzelne Wetterereignis in Deutschland auf den Klimawandel zurückführen, jedoch steht außer Frage, dass der Klimawandel eindeutig Einfluss auf das Wetter und dementsprechend auf die Extremwetterverhältnisse hat, denn die Klimaveränderungen können die Wetterphänomene entweder wahrscheinlicher machen oder verstärken. Das kann im schlimmsten Fall zu lang anhaltenden Dürren und vermehrten Naturkatastrophen führen.

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Bildquelle: Erik Witsoe auf Unsplash; CC0-Lizenz