Ein glückliches älteres Paar liegt auf dem Boden und lächelt sich an

Was gegen die vier Haupttodesursachen hilft

Was tun gegen Diabetes?

In der Medizin wird zwischen zwei primären Diabetesformen unterschieden: Dem Diabetes mellitus Typ 1, der meist auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen ist und vor allem Kinder und Jugendliche betrifft, und dem Diabetes mellitus Typ 2. Letzterer stellt mit etwa 95% die größte Gruppe der Diabetiker*innen und war früher auch als „Altersdiabetes“ bekannt. Mittlerweile erkranken jedoch auch immer mehr junge Menschen – Grund dafür ist vor allem ihre ungesunde Lebensweise. Um das Risiko für Diabetes Typ 2 zu senken, sollte man daher:

  • Sein Gewicht kontrollieren und Übergewicht vermeiden. Möglich ist dies durch sportliche Betätigung, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung im Alltag.
  • Die Menge an Kohlenhydraten reduzieren: Eine kohlenhydratreiche Ernährung erhöht nachweislich das Risiko für Diabetes. Low-Carb-Ernährungsweisen wie die Mittelmeer- oder die Paleo-Diät schützen somit vor der gefährlichen Volkskrankheit.

Was tun gegen Demenz?

Auch die Demenz untergliedert sich in verschiedene Formen und Ausprägungen, von denen die Alzheimer-Krankheit wohl die bekannteste ist. Ebenso wie bei der zweithäufigsten Variante, der sogenannten vaskulären Demenz, sind Durchblutungsstörungen im Gehirn von zentraler Bedeutung für ihre Entstehung. In Anbetracht des demografischen Wandels und der alternden Gesellschaft gehen Expert*innen davon aus, dass die Häufigkeit von Demenzen in den kommenden Jahren drastisch steigen wird. Die schlechte Nachricht: Alzheimer-Demenzen sind nach aktuellem Forschungsstand ausschließlich genetisch bedingt und bieten daher keine Möglichkeit der frühen Vorsorge. Für den Schutz vor anderen, selteneren Demenzformen existieren jedoch einige Tipps:

  • Um die zugrundeliegenden Durchblutungsstörungen zu verhindern, sollte man das Risiko für Bluthochdruck und Diabetes senken – beispielsweise durch Bewegung und einen gesunden Lebensstil (s.o.). Als netter Nebeneffekt kommt es dadurch auch seltener zu anderen Erkrankungen.
  • Darüber hinaus haben Forscher*innen herausgefunden, dass durch eine gewisse Menge sozialer Kontakte, regelmäßige geistige Aktivität sowie eine kohlenhydratarme Ernährung die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung verringert wird.

Todesfälle durch schwere Krankheiten lassen sich nie komplett vermeiden – die Tipps in diesem Artikel stellen lediglich eine Möglichkeit dar, seine allgemeine Fitness und Gesundheit zu verbessern und somit das Risiko für eine Erkrankung abzumildern. Oft spielen auch genetische Faktoren eine wichtige Rolle, die Forschung in diesem Bereich steckt häufig jedoch noch in den Kinderschuhen. In einigen Jahrzehnten wird es vermutlich neue medizinische Ansätze geben, welche viele unserer heutigen Erkenntnisse überflüssig machen werden und womöglich ein krebs- und demenzfreies Leben garantieren können.

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Bildquelle: Gustavo Fring on Pexels, CC0-Lizenz