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Jet Akira: Wie ein Surfer und Musiker den Weg zum Glück fand

Er ist keiner, der sich an der Waghalsigkeit seiner Manöver berauscht. Nein, er hat nie vergessen, dass ein Fehltritt, eine Unkonzentriertheit ausreicht, um von der Wucht des Wasser getroffen zu werden. Wenn er sich dessen bewusst werden will, steigt er manchmal in seinen MINI und fährt zu Yono’s Spot, einem berühmten Surferstrand, der nach einem Pionier des Surfsports in Japan benannt ist, der hier zu Tode kam. Ganz still steht er dann da, blickt auf die sich kräuselnden Wellen und macht sich bewusst, dass die menschliche Macht begrenzt ist, dass sie dann endet, wenn man dort draußen zu viel will.

 

Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung

 

Jet Akira heißt eigentlich Akira Nakaura. Den Beinamen Jet erhielt er in Australien, als der Sydney Herald ihm eine Story widmete und man seinen Tanz mit den Wellen mit dem Flug eines Jets verglich. Erhaben und doch kraftvoll, energiegeladen. Er ist einer der besten Surfer Japans und ein echter Imageträger vor dem Hintergrund, dass 2020 Surfen zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen in Tokio stattfinden wird. Dabei geht es ihm zwar auch um Medaillen, oder die Jagd nach Punkten, aber eben vor allem um ein Lebensgefühl, um eine Sehnsucht, die den Menschen einst ein Brett besteigen und den rasanten Tanz mit der Welle wagen ließ.