Mutter auf Wiese mit Baby

Klimawandel: Keine Babys sind auch keine Lösung

Selbst Prominente geben mittlerweile den Klimaschutz als Grund für die eigene Kinderlosigkeit an. So verkündete Miley Cyrus bereits 2019 in einem Interview mit dem Elle Magazin, dass sie aus Umweltschutzgründen erstmal keine Kinder in die Welt setzen wolle. Und auch Prinz Harry und Meghan gaben an, dass sie nicht mehr als zwei Kinder planen. Der Grund auch hier Klima- und Artenschutz.

Auf Lebenskrisen scheint eben jeder anders zu reagieren.

Ob der komplette Verzicht auf Kinder nun jedoch der Heilige Gral der Klimarettung ist, bleibt zu bezweifeln. Wie so häufig liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte, denn Kinder bleiben ein hochpersönlicher Entschluss. Doch der Klimaaspekt sollte bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind definitiv nicht außer Acht gelassen werden.

Dabei geht es nicht nur darum, welchen Nutzen oder Schaden dieses potentielle Kind für die Umwelt haben könnte, sondern eben auch, welche Welt die Eltern ihm oder ihr hinterlassen wollen. Wenn also die Geburt eines Kindes dazu führt, dass Eltern anfangen sich nachhaltig Gedanken über ihren Konsum zu machen, weniger Fleisch essen, nicht mehr in den Urlaub fliegen, fair produzierte Kleidung kaufen und sich für den Artenschutz stark machen wollen, dann bitte! Bekommt Kinder und bringt diesen bei, wie wichtig der Klimaschutz ist. Erzieht sie in dem Wissen, dass sie nicht alleine auf der Welt sind und wie wertvoll es ist, saubere Luft und Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Wenn ihr glaubt, das leisten zu können und gleichzeitig ein liebevolles und stabiles Elternhaus bieten wollt, dann freue ich mich jetzt schon auf die kommenden Generationen.

Nicht nur für euch und eure Kinder, sondern auch für mich.

Ganz egoistisch eben.

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Bildquelle: Pixabay, CC0-Lizenz