Positive News der Woche
Fortschritte im Bereich Tierschutz
Gleich mehrere Länder haben in der letzten Zeit etwas für das Tierwohl und gegen Massentierhaltung getan. Israel verbietet als erstes Land überhaupt den Verkauf und Handel von Pelz in der Modebranche. Estland schafft außerdem ab 2025 den kompletten Betrieb von Pelztierfarmen ab – ein Sieg für Nerze, Hasen und Co. Auch Großbritannien hat gemeinsam mit der Anerkennung des Empfindungsvermögens von Tieren mit Rückenmark Tierwohl-Gesetze verschärft. So werden unter anderem Strafen für Tierquälerei auf bis zu fünf Jahre hochgesetzt, die Wildtierhaltung als Haustier sowie das Töten von Schweinen durch Vergasung verboten.
House of One in Berlin: Drei Religionen friedlich unter einem Dach
In Berlin wurde der Grundstein für das interreligiöse House of One gelegt. Juden, Christen und Muslime alle unter einem Dach, das ist die Vision der Begegnungsstätte, die seit 2011 in der Planung ist. Als Projekt des Friedens soll es ein Haus des Gebets und für interdisziplinäre Lehre werden, für Gläubige aus den unterschiedlichsten Religionen, aber auch Nicht-Gläubige. Architektonisch sind drei Gebetsräume – eine Synagoge, eine Moschee sowie eine Kirche – geplant, die mit einem zentralen Kuppelsaal verbunden sein werden.
Norwegen: Zukünftig Kennzeichenpflicht bei retuschierten Bildern
Fältchen hier weg, da eine dünnere Taille und am besten einen Filter über das ganze Gesicht – der Perfektionismus und die Möglichkeiten zur körperlichen Optimierung auf Social Media oder auch in Werbekampagnen können besonders bei jungen Menschen negative Effekte auf Körperbilder – und Wahrnehmungen haben. Norwegen hat deshalb, besonders um Kinder und Jugendliche vor falschen Körpervorstellungen zu schützen, ein neues Gesetz verabschiedet. Ab Sommer 2022 müssen nun in Werbungen und bei Influencern einzelne retuschierte Körperstellen mit einem Logo gekennzeichnet werden. Ein wichtiges Zeichen für die Normalisierung von realistischen Körperdarstellungen.
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