Eine Frau sitzt am Pool und arbeitet an ihrem Laptop. Bild: Pexels

Workation: Arbeiten im Urlaubsflair

Der große Vorteil der Workation: Da Arbeit und Freizeit(-aktivitäten) an ein und demselben Ort stattfinden können, ersparst du dir eine Menge Stress und Fahrerei. Außerdem lässt sich die Flexibilität des Homeoffice beibehalten, ohne dass du jeden Tag im gleichen Büro sitzt und die gleiche Wand anstarrst – der Tapetenwechsel kann sich auch positiv auf die Produktivität auswirken.

Was brauche ich dafür?

Jetzt weißt du also, was alles so toll daran ist, aber worauf musst du dich einstellen? In der Regel trennen wir ja Arbeit und Erholung strikt, im Falle einer Workation ist die Grenze fließender. Daher solltest du dir die drei folgenden Punkte zu Herzen nehmen:

  • Du wirst zuerst einmal die finanziellen Mittel dazu benötigen: Es empfiehlt sich daher, dass du eine Workation erst in Betracht ziehst, wenn du in deinem Job bereits eingespielt bist und – je nach Unterkunft und Länge des Aufenthalts – ein gutes bis sehr gutes Einkommen hast.
  • Um im Ambiente von Sonne, Strand und Swimmingpool wirklich produktiv zu sein, wirst du eine Menge Selbstdisziplin brauchen. Wenn du eine Person bist, die sich leicht ablenken lässt, dann wäre die Konfrontation mit unzähligen Aktivitäten, die das genaue Gegenteil von Arbeit sind, nicht die beste Idee.
  • Da die gewohnten Abläufe des Büros bei deiner Workation wegfallen werden, ist Kommunikationsfähigkeit für einen reibungslosen Arbeitsverlauf unerlässlich: Kommunikation mit den Kolleg*innen und Organisation fallen schwerer aus, wenn ihr räumlich und zeitlich getrennt seid. Auch hier ist es einfacher, wenn du in einem eingespielten Team arbeitest.

Wenn dich das Konzept einer Workation reizt, dann frag doch bei deinem Arbeitgeber nach, ob und wie so etwas umsetzbar wäre. „Fragen kost‘ ja in der Regel nix“.

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Bildquelle: Yan Krukov von Pexels; CC0-Lizenz