Eine Frau schreit und fasst sich dabei mit den Händen an den Kopf.

7 außergewöhnliche Phobien

4. Paraskavedekatriaphobie

Freitag, der 13. wird oft scherzhaft als Unglückstag betitelt. Wenn Menschen jedoch unter Paraskavedekatriaphobie leiden, wird aus einem simplen Aberglauben eine ernst zu nehmende Angst. Personen, die unter einer solchen Angststörung leiden, sagen an dem Tag Termine oder Reisen ab und trauen sich nicht aus dem Haus zu gehen. Eine Auswertung von Krankmeldungen ergab, dass drei- bis fünfmal mehr Arbeitnehmer*innen an einem Freitag, der auf den Dreizehnten des Monats fällt, krankgeschrieben sind.

5. Nomatophobie

Eine Sache beim Namen zu nennen, ist für Menschen, die unter Nomatophobie leiden, eine echte Herausforderung – sowohl in der Artikulation als auch in Gedanken. Betroffene vermeiden es, Personen mit Namen anzusprechen oder Gegenstände richtig zu benennen, da sie Namen oft mit schlechten Erfahrungen assoziieren.

6. Verbophobie 

Die Verbophobie beschreibt die allgemeine Angst vor Wörtern. Die Betroffenen vermeiden es, Wörter zu sprechen oder anderen zuzuhören. Die Angststörung ist sehr komplex und ist aufgeteilt in: die Neoorthographogermanophobie (die Furcht vor der neuen deutschen Rechtschreibung), die Sesquipedalophobie (Angst vor langen Wörtern) und die Sophophobie (die Angst vor dem Lernen von neuen Wörtern).

7. Sciophobie

Menschen, die unter Sciophobie leiden, finden Schattenspiele überhaupt nicht zum Lachen. Sie fürchten sich vor Schatten jeglicher Art und können weder ihren eigenen Schatten sehen noch in einen anderen Schatten hineintreten. Meistens müssen sie sich in gut beleuchteten Räumen aufhalten und vermeiden es, in dunklen Zimmern zu schlafen.

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Bildquelle: Atul Choudhary von Pexels; CC0-Lizenz