Heimatgefühle.

Diese 7 Dinge kennst du, wenn du nach den Feiertagen aus der Heimat abreist

Die Feiertage sind vorbei, der Familien- und Futtermarathon ist geschafft und die Abreise aus der Heimat steht an. Obwohl Feiertage mit der Familie wirklich anstrengend sein können und die Sehnsucht nach der eigenen Bude spätestens nach dem dritten Familienessen aufkeimt, so sorgt die Abreise von Daheim auch nach vielen Jahren immer noch für ein Drücken in der Magengegend.

Sag‘ Adieu zur Heimat!

Tschüss Heimat, wir sehen uns bald wieder! Aber davor steht noch der Abschied an. ZEITjUNG hat Dinge gesammelt, die jeder kennt, der nach den Feiertagen wieder abreist.

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1

Hello eigenes Leben!

„Wo gehst du hin?“, „Mit wem triffst du dich?“, „Wer kommt alles?“ und „Wann kommst du wieder heim?“ – wir wissen ja, dass sich alle nur sorgen und es gut meinen. Nach einer Weile nerven die ständigen Fragen aber trotzdem und wir fühlen uns wieder wie sechzehn. Nach den Feiertagen freuen wir uns deshalb wieder auf die eigene Bude, das eigene Leben und die eigenen Regeln!

2

Viel viel Melancholie

Wir sind groß, wir sind (so semi) erwachsen. Trotzdem: der Abschied von der Familie fällt auch noch nach Jahren niemals leicht. Schon am Tag vor der Abreise überkommt uns eine Melancholie, die uns sonst eigentlich recht fremd ist. „Ach“, seufzen wir dann innerlich, „ach ach“. Wir denken nicht gerne an die Abfahrt, denn auch wenn Unabhängigkeit toll ist, Abreisen macht keinen Spaß.

3

Beschi**ene Abschiede

Und zum Abschied sag ich leise Baba…. Abschiede sind jedes Mal einfach scheiße. Den Freunden Tschüss sagen, der Familie Ciao sagen und nicht wissen, wie bald man sich wiedersieht. Denn eigentlich reisen wir viel zu selten in die Heimat, sehen unserere Kindheitsfreunde viel zu selten und von der Familie ganz zu schweigen. Oma und Opa kriegen wir auch nur ein paar Mal im Jahr zu Gesicht und unsere Tanten sollten wir auch öfter anrufen. Ja, Abschiede tun weh, auch jetzt noch. Innerlich vergießen wir immer noch Tränen, wie an dem Tag als wir auszogen: Abschiede sind traurig und aufregend zugleich.

4

Die Rückkehr in die eigene Bude

Das gehört zu den Dingen, an die wir nicht dachten, als wir auszogen. Nach Tagen voller Menschen, Gesprächen, Unmengen Essen und konstanter Lautstärke, ist die eigene Wohnung erschreckend still. Keiner spricht, keiner bewegt sich. Alldurchdringende Stille umgibt uns. Wir hören unsere eigenen Gedanken.

5

Dinner for one

Das erste Mal alleine essen nach der Rückkehr von der Family ist jedes Mal aufs Neue komisch. Keine Gespräche, keine Eltern, die einem sagen, man soll doch gerade am Tisch sitzen. Also nehmen wir unseren Teller mit ins Bett und essen in Begleitung von Netflix – dann ist es wenigstens nicht so still und nicht so langweilig.

6

Das Gefühl sich erklären zu müssen

Daheim gilt wieder: es ist Bericht zu erstatten, was wir tun und mit wem wir uns treffen und wann wir gedenken nach Hause zurückzukehren. Nach wenigen Tagen haben wir uns schon wieder dran gewöhnt- so ist das halt bei der Family. Kehren wir dann wieder in unser eigenes Leben zurück, haben wir ständig das Gefühl, wir müssten erklären, was wir tun.

7

Daheim ist alles halb so schlimm

Irgendwelcher Bürokratiekram muss erledigt werden, Hausarbeiten warten darauf geschrieben zu werden, irgendwas in der Wohnung ist kaputt. Was uns in unserem eigenen Leben tagelanges Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bereitet, ist daheim nur halb so schlimm und über die Feiertage auch so schön weit weg. Kommen wir dann zurück, stürzt alles wieder auf uns ein. Toll, wären wir bloß in der Heimat geblieben!

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