Neujahrsputz

Einstellungssache: Einmal feucht durchwischen, bitte

Dieser Text stammt von @hanjokoch, Autor von „Working on a new me“ und „Mindset nine-eleven“.

Sport ist Mord — oder doch nicht?! Wie du Job-Routinen verbessern und dir Neues vom Sport abschauen kannst. 

#seidieveränderung #blicknachvorn #disziplin #mindset

Wie war dein Jahreswechsel? Hast du ihn klassisch mit „Dinner for One“ verbracht — oder brichst du generell gern mal aus der Norm und hast daher gestern etwas ganz anderes gemacht? 

Falls nicht, dann sei doch einfach heute mal ein Draufgänger und mach was komplett anderes! 

Zum Beispiel aus einer anderen Kultur: In China wird das Haus gründlich mit Bambuszweigen geputzt, um so böse Geister zu vertreiben.

#challengeaccepted? 

Okay, ich hab jetzt grad keine Bambuszweige zur Hand, dazu bin ich etwas zu unvorbereitet. Aber das muss mich ja nicht davon abhalten,  meine Schränke und Ecken auszuwischen. Irgendwas findet sich sicher im Putzschrank — es geht ja schließlich nicht um‘s WOMIT, sondern um‘s WAS

Und das Was kann in deinem Fall der Küchenschrank oder der Kleiderschrank sein. Den du dafür jetzt erst einmal komplett ausräumst. 

Ja, das wird dich Zeit und Energie kosten — aber du kannst ja ruhig eine deiner Flaschen Prosecco dazu aufmachen und eine gute Playlist anstellen. Also, hab Spaß dabei! 

(Meine eigene Playlist: „Working on a new me“ hab ich übrigens geteilt: auf Apple Music & Spotify.)

Jetzt wischst du bis in jede Ecke mit einem feuchten Tuch hinein, danach mit einem zweiten Tuch alles trocken und wartest dann noch ein wenig, bis du alles wieder einräumst. 

Wirklich alles wieder rein?

Nein, nicht alles. Denn nun kommt der Teil, der nicht nur Energie kostet, sondern bei mir immer viel Energie freisetzt — mehr Energie, als ich insgesamt hineinstecken musste. Was das ist? Na, das Ausmisten… okay Aussortieren, denn der ganze Kram im Schrank war ja schließlich kein Mist!

Ich überspringe jetzt einfach mal den schwierigen Teil, wie man die Dinge gut sortiert und wie man sich vom Sachen trennen kann, von denen man sich schlecht trennen kann … das würde hier den Rahmen sprengen. 

Es geht jetzt darum, aussortierte Stücke im Anschluss zu verschenken, zu verkaufen oder zu spenden. Was hattest du richtig lange nicht in der Hand und wirst es voraussichtlich auch in nächster Zeit nicht? Könnte jemand anderes damit etwas anfangen, würde sich jemand anderes mehr über dieses Ding freuen? Mehr, als ich mich gerade über dieses Ding in meiner Hand freue? 

Nur der noch benötigte Rest wird nun wieder in den Schrank eingeräumt — und du kannst dich danach dem nächsten Bereich in deiner Wohnung widmen.