Neujahrsvorsätze

Einstellungssache: Hashtag #umsetzung

Geht das auch im Job?

Klaro! Auch im Büro kann ich mir so mittel- und langfristige Ziele setzen: Was will ich diese Woche erreichen? In einem Monat. In drei Monaten/am Quartalsende.

Und dabei meine ich meine persönlichen Ziele und nicht auf den Umsatz bezogen!

Ich werde mir in Zuge dessen auch aufschreiben, welchen Einfluss meine Ziele auf mein Team und/oder meine Kolleg*innen haben werden. Ein paar Beispiele, warum das für mich nicht außer Acht zu lassen ist:

  • Wenn ich mit X am 1. Februar fertig bin, dann kann Abteilung B damit im Februar direkt die Strategie XY erstellen.
  • Wenn ich Projekt Y nur eine Woche früher fertig habe, kann mein Team bereits eine Woche länger mit dieser Hilfe den aufbauenden Input für YZ erstellen.
  • Und nicht zu vergessen: Der negative Effekt. Wenn ich X nicht rechtzeitig bis Ende Januar fertig habe, verzögert sich die Strategie XY um mindestens ein bis zwei Wochen!

Denke dabei mal wieder kurz an die Parallelen im Sport zurück:

  • Die Video-Analyse der Dortmunder hilft den Bayern nichts, wenn das Analyse-Team sie erst NACH dem Anpfiff fertig hat. Wenn die Mannschaft schon mitten auf dem Platz ist, ist’s dafür schlichtweg zu spät.
  • Um in der Rückrunde immer den Fokus auf dem Saisonende zu haben, statt nur von Spiel zu Spiel, legen die Clubs in den Winter-Trainingslagern nochmal viel Energie auf dieses „große Ganze“. Relegation und Klassenerhalt entscheiden sich nunmal fortwährend in der Saison.

Bei alledem kommen mir jetzt auch schon Gedanken, wie ich mich wohl in einem Jahr fühlen werde. Ganz ehrlich: ich bin mir sicher, dass mein zukünftiges Ich sowas von stolz darauf sein wird, dass es nicht mehr dort steht, wo ich jetzt noch bin.

(Der Notizzettel mit #umsetzung hängt jetzt übrigens nicht nur an meinem Bad-Spiegel, sondern auch an meinem Büro-Monitor.)

Weitere Tipps und persönliche Erfahrungsberichte findest du in Hanjos Buch & Hörbuch „WORKING ON A NEW ME“ 

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Bildquelle: Anete Lusina von Pexels; CC0-Lizenz