Bunt, verrückt, WarioWare. Bild: Nintendo

WarioWare: Get it Together – schnell, bunt, durchgeknallt

Und auch im neuesten Teil sind sie dabei, all diese herrlich verschrobenen und letztlich doch irgendwie liebenswerten Figuren. Jimmy T., der mit seinem blauen Afro und seinen hautengen Trainingsshorts irgendwo zwischen „Saturday Night Fever“ und einer Aerobic-Videokassette aus dem Jahre 1982 hängengeblieben ist. Ashley, die wie dieses mysteriöse Mädchen aus der neunten Klasse wirkt, das sich immer ihre Fingernägel schwarz lackierte und Voodoo-Puppen in ihrem Rucksack mit sich führte. Nicht fehlen dürfen natürlich auch Alien Orbulon, der skurrile Dr. Crygor und Fronk (ja, Fronk, nicht Frank). Wie gesagt: Wer auf der Suche nach Sinn ist, geht bitte Schach spielen. Genießer mit dem Hang zur Obskurität spielen WW.

Bonbons so weit das Auge reicht

Zuletzt sei noch erwähnt, dass WW euch ein wahres Potpourri an Stilen und kleinen Bonbons serviert. Nicht selten bedienen sich die Spiele in Bezug auf ihr Setting Videospielklassikern, sei es „Super Mario Land“ oder „Donkey Kong Country“ – Nintendo hat genug von derartigen Evergreens. Mal geht es ab durch den Dschungel, mal wird es futuristisch, dann ist man wieder auf einem Bauernhof – jap, „bunt“ ist hier noch untertrieben. Aber exakt so mag ich WW, und exakt so muss es sein: Schnell, mannigfaltig, und hochgradig verrückt. Wie eine digitale Tüte Gummibärchen auf Crystal Meth. Abgedrehter Pixelspaß, ganz ohne Nebenwirkungen.

Orbulon bei der Apfelernte. Bild: Nintendo

Das könnte dich auch interessieren:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!
Bildquelle: Nintendo