Alan Walker gehört mit 24 Millionen monatlichen Spotify-Hörer*innen zu den erfolgreichsten Künstlern der Welt.

Alan Walker im Interview: Über Erfolg und den Schlüssel, um nicht abzuheben

ZEITjUNG: Es sind drei Jahre seit deinem Debüt-Album „Different World“ vergangen. Seitdem hast du mehrere virale Hits veröffentlicht. Hast du jemals Angst, dass ein Song – oder in diesem Fall das Album – den Erwartungen nicht gerecht wird? Und wenn ja, was tust du dagegen?

Alan Walker: Es ist immer aufregend neue Musik zu veröffentlichen und zu überlegen, wie die Reaktionen ausfallen könnten. Bis jetzt haben mich meine Fans aber immer sehr unterstützt, weshalb es mir leichter fällt, auch mal zu experimentieren und mich weiterzuentwickeln. Ich glaube auch, dass durch dieses Experimentieren etwas für jeden dabei ist. Es ist unrealistisch, dass jeder jeden Song mag, also stresse ich mich da nicht mehr zu sehr. 

ZEITjUNG: Obwohl du einer der erfolgreichsten Künstler der Welt bist, scheinst du am Boden geblieben zu sein. Was hilft dir dabei? War das jemals eine Herausforderung für dich?

Alan Walker: Der Kontakt zu meiner Familie. Ich versuche so oft wie möglich nach Hause zu kommen. Ich glaube es war gut, dass ich nicht groß umgezogen bin, als ich mehr Gigs bekommen habe. Am Ende jeder Tour gehe ich zu dem Platz zurück, wo ich aufgewachsen bin und die Menschen mich nicht anders behandeln. Ehrlich: Es ging alles so schnell, es fühlt sich immer noch surreal an. 

ZEITjUNG: Du hast deine professionelle Musikkarriere sehr früh gestartet. Was ist der wichtigste Tipp, den du Menschen geben kannst, die in der Musikindustrie erfolgreich sein wollen?

Alan Walker: Es ist wichtig sich daran zu erinnern, dass Glück gerade am Anfang meiner Karriere eine große Rolle gespielt hat. Der wichtigste Tipp ist aber – auch wenn es unmöglich erscheinen mag den Durchbruch zu haben und der Markt so übersättigt ist – sollte man dranbleiben, weil es möglich ist. Du musst nur herausfinden, was dich anders macht und was dich gegenüber anderen Künstlern im Genre hervorhebt. 

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Bildquelle: Pål Laukli