Dating-Phänomen Caspering: Die nette Alternative zum Ghosting

Bei den neuesten Trends in Sachen Dating handelt es sich viel zu oft um unfaire Wege, das klärende Gespräch zu vermeiden: Ghosting, Breadcrumbing und Orbiting sind da nur einige Beispiele. Doch sieh einer an, es geht auch anders!

Das nennt man dann „Caspering“ – benannt nach Casper, dem freundlichen Geist aus den Kinderfilmen. Entsprechend gutmütig geht es hier auch zur Sache: Denn anstatt das Date wort- und schmerzlos (zumindest für den/die Ghostende) im Regen stehen zu lassen, wird hier noch richtig kommuniziert.

Eine Nachricht reicht aus

Sollte sich nach dem x-ten Date abzeichnen, dass das nix wird und du nicht auf weitere Verabredungen mit dieser Person gehen willst, ist der stille Abgang oft der verlockendste. Dieser sorgt bei deinem Gegenüber jedoch nicht nur für Ungewissheit – noch dazu ist er oft schmerzhafter als ein kurzer, wohlgemeinter Abschied.

Und genau deswegen dreht sich beim Caspering alles darum, dem Gegenüber die eigenen Gefühle zu erläutern und der Absage einen Grund zu geben. Dazu fängt man am besten mit einem Kompliment an, bevor man zum traurigen Part übergeht, was etwa so aussehen kann:

„Es war wirklich schön, dich kennenzulernen. Du bist eine echt tolle Person, leider hat es bei mir aber einfach nicht gefunkt. Tut mir leid.“

Das tut zwar – wie jede Absage – immer noch weh, für den Heilprozess ist diese Methode aber um einiges besser als das wortlose Verschwinden. Wenn euch Menschen da draußen also schon ihre Zeit widmen, dann könnt ihr ihnen zumindest diesen Gefallen erwidern und Empathie zeigen.

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Bildquelle: Pexels; CC0-Lizenz