Menschen hören Musik

Was sagt dein Musikgeschmack über deine Persönlichkeit aus?

4. Verträglichkeit (Agreeableness) 

Zu helfen ist für Menschen mit einem hohen Score in dieser Kategorie eine Selbstverständlichkeit. Sie bauen Vertrauen auf, kooperieren, geben nach und meiden Konflikte, wo immer es möglich ist. 

Eigenschaften: wohlwollend, kompromissbereit, mitfühlend, verständnisvoll 

5. Neurotizismus (Neuroticism)

Menschen mit einem hohen Neurotizismus-Wert geben an, häufiger aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Sie erleben oft negative Gefühlszustände und fühlen sich schnell von diesen überwältigt. Sie sind sensibel und stressanfällig.

Eigenschaften: nervös, ängstlich, traurig, verlegen, unsicher

Basierend auf ihrem Test haben die Forschenden der Cambridge University herausgefunden, dass es zwischen unserem Hörverhalten und unseren Werten in diesem Big-Five-Modell Zusammenhänge gibt. 

Was Musikgenres über uns aussagen

Menschen, die offen für neue Erfahrungen sind, neigen dazu Musik aus den Genres Blues, Klassik, Heavy Metal und Jazz zu hören. Pop, Soundtracks, Elektronik, Dance, Funk und Soul stehen hingegen bei Extrovertierten hoch im Kurs. Weitere Erkenntnisse sind unter anderem:

  • Menschen mit einem hohen Offenheitsgrad haben die vielfältigsten Playlists
  • Menschen mit einem hohen Offenheitsgrad bevorzugen komplexere Musik
  • Menschen mit einem hohen Wert der Extraversion hören vermehrt aktuellere und energiegeladenere Musik
  • Fans von Country, Pop und Soundtracks weisen eine niedrigere Intelligenz auf, sind gewissenhaft und sehen sich selbst als attraktiv, wohlhabend und politisch konservativ

Die List geht weiter und weiter und wäre zu lange für nur einen Artikel. Am interessantesten ist jedoch das eigene Ergebnis: Was kann der Test über den eigenen Musikkonsum und die eigene Persönlichkeit in nur 35 Fragen aussagen? Hier könnt ihr ihn selbst ausprobieren. Merkt euch dabei aber immer, dass lediglich ein Querschnitt der Proband*innen gemacht wird und alle Erkenntnisse und Ergebnisse nicht auf jeden Menschen gleich zutreffen. Dafür ist jede*r von uns am Ende doch zu einzigartig. 

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Bildquelle: Wesley Tingey auf Unsplash; CC0-Lizenz