Zwei Personen umarmen sich und lachen

Mehr Mut zu Emotionen!

Wie schaffe ich es, mich zu öffnen?

Für diejenigen, die sich trotz allem (noch) nicht dazu überwinden können, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, gibt es einige grundlegende Tipps, die auf dem Weg zu mehr emotionaler Offenheit unterstützend wirken können.

1. Gefühle verstehen und einordnen: Manche Menschen sind sich überhaupt nicht bewusst darüber, was sie wann fühlen und wieso dieses Gefühl entsteht. Diese Unsicherheit macht es gleich doppelt schwer, sich anderen gegenüber zu öffnen. Versuche, das Gefühl in eine der sieben Basisemotionen – Wut, Ekel, Verachtung, Freude, Trauer, Angst oder Überraschung – einzuordnen und überlege, warum du dich gerade so fühlst: Gab es ein bestimmtes Ereignis oder einen Gedanken, der die Emotion in dir ausgelöst hat? Vielleicht kannst du anderen erst einmal davon erzählen, anstatt das Gefühl selbst preiszugeben.

2. Mimik und Körpersprache nutzen: Du musst nicht sofort herausposaunen, welches Gefühl gerade in deinem Kopf herumspukt – manchmal reicht schon ein Lächeln oder eine entspannte Körperhaltung, um anderen zu signalisieren, dass du dich wohlfühlst. Genauso verdeutlichen eine zurückgezogene Körperhaltung, wenig Gestik und eine emotionslose Mimik, dass es dir gerade nicht so gut geht. Vermutlich werden dich deine Mitmenschen darauf ansprechen – ob du dann auch darüber reden möchtest, ist dir überlassen. Immerhin wissen andere jetzt Bescheid, wie du dich fühlst und wie sie mit dir umgehen sollten.

3. Taten statt Worte einsetzen: Dieser Trick eignet sich vor allem bei positiven Gefühlen. Anstatt jemandem offen zu gestehen, dass du ihn*sie gern hast, kannst du die Botschaft auch symbolisch übermitteln. Mithilfe von persönlichen Geschenken oder unterschwelligen Komplimenten zeigst du deinen Mitmenschen, dass du sie magst und ihre Gesellschaft wertschätzt, ohne sofort in die Offensive zu gehen.

4. Akzeptieren, dass die Gefühle zu dir gehören: Leichter gesagt als getan, aber dennoch wahr: Seine Gefühle zu zeigen ist weder schwach, noch „unmännlich“ oder uncool; genauso wenig wie es dich besonders edgy oder interessant macht, sie gegenüber anderen zu verstecken. Emotionen sind ein wichtiger Teil deiner Persönlichkeit: Sobald du dich traust, sie zuzulassen und schließlich auch mit anderen zu teilen, wirst du dich befreiter und glücklicher fühlen – versprochen.

Das könnte dich auch interessieren:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!
Bildquelle: Anna Shvets on Pexels, CC0-Lizenz