Sportlich aktiv: Tipps für Sportmuffel
Aller Anfang ist schwer – besonders beim Sport. Vielleicht geht es dem ein oder anderen so wie mir, dem der Sportunterricht gehörig den Spaß an der Sache verdorben hat. Ständiges Vergleichen mit den Mitschülern, fiese Kommentare vom Sportlehrer und dann noch eine frustrierende Note als Sahnehäubchen.
Am Anfang ist zudem immer alles anstrengend und schwer. Spaß macht es erst, wenn man Fortschritte sieht und es einem leichter fällt – aber bis dahin muss man es ja erstmal schaffen. Da ich das alles mehr als nachvollziehen kann, möchte ich ein paar Tipps mit euch teilen, die mir geholfen haben, wieder sportlich aktiv zu werden. Los geht’s!!
Treppe statt Aufzug, Fahrrad statt U-Bahn
Manchmal neigen wir dazu, so bequem wie möglich durchs Leben zu gehen. Obwohl man nur eine Etage hoch muss, warten wir lieber auf den Aufzug, statt schnell die Treppe zu nehmen. Oder aber wir fahren lieber mit Bus und U-Bahn, obwohl die Strecke mit dem Fahrrad oder zu Fuß genauso machbar wäre. Es gibt auf jeden Fall einige Möglichkeiten aktiv sein im Alltag einfach einzubauen und sich so, ohne großen Aufwand, besser zu fühlen. Also das nächste Mal, einfach die Treppe nehmen statt des Aufzugs, mit dem Fahrrad statt der U-Bahn fahren oder kurze Wege laufen.
Challenge dich!
Als Sport-Laie kennt man sich meistens nicht aus mit irgendwelchen Übungen oder Trainingsplänen, damit der effektiv ist und man Fortschritte auch merkt. Wer im Fitnessstudio angemeldet ist oder eine*n erfahrenen*e Sportler-Freund*in hat, kann Unterstützung im Erstellen von Trainingsplänen bekommen. Wer dies nicht hat, kann einfach auf 30-Tage Challenges aus dem Internet zurückgreifen. Diese gibt es für alle möglichen Ziele wie Bikini-Body, Bizeps-Training oder 5km-Lauf. Die Challenge ist auf 30 Tage angelegt, dauert meistens pro Tag 10 min und man steigert sich kontinuierlich. Es hilft, Sport in der Alltagsroutine einzubauen und durch das Steigern merkt man schon schnell Fortschritte. Hier sind einige Beispiele, die ich getestet habe und empfehlen kann:
Probiere dich aus
Handball, Fußball, Reiten, Tanzen, Lacross, Aerobic, Laufen, Schwimmen, Kickboxen – um nur einige Sportarten zu nennen. Es gibt laut Wikipedia 250 Sportarten, da müsste ja eigentlich für jeden etwas Interessantes dabei sein. Vielleicht reichen dir einfache Homeworkouts oder der Gang ins Fitnessstudio, vielleicht bist du aber auch eher der Typ Gruppensportler und hast Spaß an Fußball, Handball oder Football. Teste verschiedene Sportarten aus, dann findest du sicher etwas, was dir liegt und wo du gerne hingehst. Studenten haben oft die Möglichkeit, sich beim Hochschulsport anzumelden und günstig viele verschiedene Sportarten zu testen. Außerdem gibt es in den meisten Vereinen kostenlose Schnupperstunden. Also los, probier dich aus!
Such dir einen Sport-Buddy
Zusammen macht es mehr Spaß als alleine – das trifft auch beim Sport zu. Wenn mal die eigene Motivation versagt oder man frustriert ist, dann hilft es, einen Freund oder eine Freundin dabei zu haben, die einem mit Motivation und Rat unterstützen. Außerdem ist es nicht so unangenehm in eine neue Sportgruppe zu gehen, wenn man dabei nicht alleine ist. Besonders aber, wenn man sich verabredet zum Sport machen, dann sagt man nicht so leicht ab, wie wenn man alleine Sport macht. Vielleicht hast du ja eine*n Freund*in, der oder die sich genauso schwer tun mit dem Sport machen und aktiv werden, dann tut euch zusammen und pusht euch gegenseitig. Es hilft auch jemanden zu haben, der schon etwas fitter ist, der einem Tipps geben kann und vielleicht schon Erfahrung mit dem Kampf gegen die Motivation hat.
Hab Spaß!!!
So einfach es auch klingt, aber hab Spaß bei der Sache. Sport kann etwas sehr Tolles sein und einem viel geben. Man hat einen Ausgleich zur Arbeit, findet vielleicht neue Freunde in der Sportgruppe und vor allem fühlt man sich gut, weil man sich aktiv betätigt und seinem Körper etwas Gutes tut. Wenn du eine Sportart findest, die dir Spaß macht, dann hast du direkt mehr Lust hinzugehen. Wenn etwas keinen Spaß macht, dann wird man es kaum durchziehen, wenn es mal anstrengend wird. Es geht erstmal auch nicht darum, besonders schnell, krass oder fit zu sein, sondern dem Körper etwas Gutes zu tun.
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Bildquelle: unsplash, CC0-Lizenz