Liebeserklärung an: Das Bluetooth – dem Kabel sein Verderben
Es sind die kleinen Dinge, die uns unseren tristen Alltag versüßen und das Leben ein bisschen besser machen. Ob es hübsche Gänseblümchen sind, die am Straßenrand wachsen oder eine Kugel deiner liebsten Eissorte – wir alle haben kleine Muntermacher in unserem Alltag, über die wir nur selten ein Wort verlieren. Das soll sich jetzt ändern! Wir bieten euch eine Liebeserklärung an die kleinen Dinge, die uns in stressigen Situationen retten, an schleppenden Tagen motivieren oder uns die guten Tage versüßen!
Nie wieder mit herumschwingenden Kabeln an Türklinken hängen bleiben! Seit dem verhängnisvollen Tag, an dem ich mich meiner kabelgebundenen Kopfhörer entledigt und mir stattdessen ein Paar Bluetooth-Headphones gegönnt habe, ist eine Rückkehr zum Kabel für mich undenkbar.
Und ich übertreibe kein bisschen: Es ist kein Tag vergangen, an dem ich mir nicht beinahe die Birne von den Schultern gerissen hätte, weil Kabel und Türklinke eng umschlungen einander ihre Liebe gestehen mussten. Als mein Smartphone irgendwann die wohlige Wärme und Geborgenheit meiner Hände verlassen und auf dem kalten Pflasterstein aufgeschlagen ist, weil sich meine Hände irgendwie im Kabel meiner Kopfhörer verfangen haben, wurde es mir auf einmal klar – das muss aufhören, und zwar vorgestern!
Ein Wunder der Technik
Also hol ich mir neben einem neuen Handy diese kabellosen Kopfhörer. Und sieh einer an – sie funktionieren verflixt gut! Ich weiß zwar nicht genau, wie sie das anstellen, aber sie tun es. Klar, irgendwas mit Wellen in der Luft, Schwingungen und so Gedöns. Aber in dieser Hinsicht ich ja ohnehin ein ziemlich oberflächlicher Enthusiast: Klar könnt ich dir einen PC zusammenschrauben, aber frag mich bitte nicht, wie genau eine Festplatte Daten abspeichert. Ich weiß ja noch nicht einmal, was die ganze Sache denn nun mit Zähnen zu tun hat! Das alles brauche ich aber zum Glück gar nicht zu wissen, denn die Geräte machen mir in der Regel sehr klar verständlich, was ich alles zu tun und zu lassen habe.
Ich überzeichne die Angelegenheit hier natürlich ein bisschen: Bluetooth war mir natürlich schon immer ein Begriff, ich habe ja nicht all die Jahre unter einem Stein am Wegesrand gelebt. Aber wie so oft im Leben lernt man die Vorzüge erst wirklich zu schätzen, wenn sie mal nicht mehr da sind. Das, was früher normal und nicht der Rede wert war, wird plötzlich zu einer echten Alltagshürde und einem untragbaren Zustand.
Schluss mit dem Steckerchaos!
Überleg mal: Wie viele Kabel hast du bei dir Zuhause rumliegen? Kabel, die an irgendwelchen „Wenn, dann da“- Orten versauern, verdammt zu einem Dasein ohne den erfüllenden (Daten-)Verkehr mit elektrischen Geräten. Und das alles nur, weil wir oft schon vergessen haben, zu welchem Gerät sie mal gehört haben, ob wir noch in Besitz dieses Gerätes sind oder ob wir es überhaupt je wieder brauchen werden. Aber wieso wegwerfen, was nicht kaputt ist? Nun, deine Schubladen wären dir auf jeden Fall dankbar und du müsstest nicht mehr endlos Kabel entwirren.
Danke Bluetooth!
Du bist platzsparend, zuverlässig und bequem: Also alles, was ich mir von meiner Technik nur wünschen kann. Und doch bist du noch nicht zum Standard geworden, wenn wir uns im Bereich der Desktop-PCs bewegen. Hier also meine ungemein wichtige und einschlägige Forderung an alle Hersteller da draußen – gebt mir mehr davon, bitte! Danke.
Und nun mach ich‘s wie das Insektenleben auf unseren Feldern und mach mich vom Acker.
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Bildquelle: Andrea Piacquadio von Pexels; CC0-Lizenz