Zwei Frauen trösten sich

Wie man mit Enttäuschungen umgeht

Lerne aus dem Erlebnis

Neben den bereits erwähnten Situationen gibt es auch Enttäuschungen, die durchaus hätten verhindert werden können. Diese Tatsache rechtfertigt zwar keinesfalls exzessive Selbstkritik, doch wir können Schlüsse aus den Erfahrungen ziehen. Wer sich eingestehen muss, dass die Prüfung mit etwas mehr Lernzeit vermutlich besser gelaufen wäre, sollte sich in der nächsten Klausurenphase vielleicht etwas früher an den Schreibtisch setzen. Genauso kann es manchmal sein, dass du deine eigenen Erwartungen womöglich etwas zu hoch geschraubt hast. In solchen Fällen solltest du versuchen, die Dinge in Zukunft etwas realistischer zu betrachten.

Komm zum Abschluss

Hin und wieder kann es sinnvoll sein, nach einer Enttäuschung das Gespräch mit beteiligten Personen zu suchen. So hilft es frisch getrennten Partner*innen beispielsweise, die Beweggründe für das Ende einer Beziehung zu kennen. Doch auch bei weniger schwerwiegenden Enttäuschungen sind Aussprachen und Erörterungen oft ein gutes Mittel, um mit den Geschehnissen abzuschließen – Konversationen mit dem gemeinen Vorgesetzten oder der unfairen Dozentin können für das eigene Wohlbefinden Wunder wirken. Wichtig ist jedoch, dass derartige Treffen eure Beziehung nicht verkomplizieren oder die Enttäuschung zu einem nervenaufreibenden Dauerthema machen.

Denk positiv

Menschen, die immer wieder enttäuscht worden sind, neigen dazu, in Pessimismus zu verfallen. Das ist definitiv der falsche Weg – einzelne Rückschläge sollten nie dazu führen, die Hoffnung im Allgemeinen aufzugeben. Schwarzmalerische Aussagen à la „Das wird doch sowieso nichts“ oder „Ich habe gar keine Erwartungen mehr“ nerven nicht nur deine Mitmenschen, sondern stehen auch deiner eigenen Entwicklung im Wege. Fällt es dir wirklich langfristig schwer, aus der negativen Gedankenspirale auszubrechen, solltest du über professionelle Hilfe nachdenken.

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Bildquelle: RODNAE Productions on Pexels, CC0-Lizenz